Was steckt dahinter?: DFL-Chef Seifert tritt aus DFB-Gremium zurück
Er ist der wohl mächtigste Mann im deutschen Fußball: Christian Seifert, Chef der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und in der Corona-Pandemie Krisen-Manager. Dem DFB kehrt er jetzt den Rücken. Seifert ist aus einem wichtigen Gremium des Deutschen Fußball Bundes zurückgetreten.
Schon im September soll der 51-Jährige seinen Posten im Präsidialausschuss des DFB zur Verfügung gestellt haben. Eine DFL-Sprecherin hat Seiferts Rückzug inzwischen bestätigt.
Christian Seifert tritt aus DFB-Gremium zurück
Begründet habe der Fußball-Funktionär den Schritt damit, dass er als DFL-Chef aufgrund der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie nicht genügend Zeit für ein zweites Amt habe. Allerdings ist auch von unterschiedlichen Positionen und Konflikten hinter den Kulissen die Rede.
Der Präsidialausschuss kann wichtige Entscheidungen treffen. Er kümmert sich unter anderem auch um Personalangelegenheiten der Direktoren, des Bundestrainers, des Managers Nationalmannschaft, der DFB-Sportlehrer und -trainer.
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Nach dem Seifert-Rückzug gehören dem Präsidialausschuss DFB-Präsident Fritz Keller, die beiden Vize-Präsidenten Rainer Koch und Peter Peters sowie Schatzmeister Stephan Osnabrügge und Generalsekretär Friedrich Curtius an. dpa