Hans-Joachim Watzke spricht auf der Bühne der SpoBis im Hamburger CCH.

Auf der Sportbusiness-Konferenz SpoBis im Hamburger CCH sprach Hans-Joachim Watzke über seinen BVB. Foto: imago/Kirchner-Media

Watzke plaudert im Hamburger CCH: Was ihn am Bosse-Trio des BVB stört

Klub-Boss Hans-Joachim Watzke (65) von Borussia Dortmund sieht bei der sportlichen Führung des Traditionsklubs noch Möglichkeiten zur Verbesserung. „Es geht einzig und allein“ um die Frage: „Harmonieren die drei miteinander?“, sagte Watzke bei der SPOBIS Conference in Hamburg über die Zusammenarbeit von Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und dem Technischen Direktor Sven Mislintat: „Und das ist noch optimierungsbedürftig.“

Watzke gab sich dennoch entspannt. „Aber die machen es auch erst ein halbes Jahr zusammen“, sagte der Manager, und im Fußball gebe es natürlich auch „immer ausgeprägte Egos“. Jeder versuche, „seine Grenzen auszutesten“. Die Aufgabe von Ricken sei es nun, dafür zu sorgen, „dass alle in die gleiche Richtung marschieren, und wenn man dann mittelfristig das Gefühl hat, dass er es nicht tut, muss man irgendwas am Konzept ändern. Aber das ist nicht mehr mein Thema.“

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Er habe im sportlichen Bereich nichts mehr zu sagen, sagte Watzke, nachdem er den Sportbereich im vergangenen Sommer an Ricken abgegeben hat. Auch in die Trennung von Trainer Nuri Sahin und die Verpflichtung des neuen Coaches Niko Kovac sei er nicht involviert gewesen. „Ich habe ihm gesagt: Du triffst diese Entscheidung, du triffst die Entscheidung, was unter dir passiert im sportlichen Bereich“, sagte Watzke: „Ich bin noch für den Rest zuständig, aber Sport machst du jetzt und da bleibe ich bei.“ (sid)

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