Party-Stimmung in Barcelona! Vereinslegende Xavi wird neuer Barca-Trainer
Vereins-Ikone Xavi soll den Sanierungsfall FC Barcelona zumindest sportlich wieder zu alter Stärke führen. Der schwer angeschlagene katalanische Traditionsklub gab am Samstag die erwartete Rückkehr des 41-Jährigen bekannt. Xavi, der auf den entlassenen Ronald Koeman folgt, erhält einen Vertrag bis 2024 und soll am Montag im Camp Nou vorgestellt werden.
„Willkommen zu Hause“, schrieb der Klub am Samstag auf seiner Homepage – und begrüßte die lebende Vereinslegende mit einer lustigen Fotocollage auf Instagram. Die Heimkehr hatte sich verzögert, weil Barca den früheren Mittelfeld-Maestro erst aus seinem noch bis 2023 laufenden Kontrakt beim Al-Sadd SC in Katar herauskaufen musste, der Klub erteilte schließlich am Freitag die Freigabe.
Xavi gilt als Wunschlösung der Fans, obwohl er als Trainer nur wenig Erfahrung hat: Er begann seine neue Karriere erst 2019 bei Al-Sadd. Dort hatte der Weltmeister von 2010 und zweimalige Europameister (2008/2012) vor zwei Jahren seine Profilaufbahn beendet.
„Wird Barcelonas Trainer werden“ – Laporta kündigt Xavi-Wechsel an
Sein Herzensverein aber ist Barca: Nur Lionel Messi trug das Trikot der Katalanen häufiger als er (767 Einsätze). An dessen Seite gewann Xavi vier Mal die Champions League und prägte die erfolgreichste Ära der Klubgeschichte mit.
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„Xavi wird Barcelonas Trainer werden. Xavis Vertrag steht kurz vor der Vollendung“, verkündete Barca-Präsident Joan Laporta am Freitagabend bei „Mundo Deportivo“. Sein vorheriger Arbeitgeber erklärte in einer Vereinsmitteilung: „Die Al-Sadd-Geschäftsführung hat einem Wechsel von Xavi nach Barcelona zugestimmt, nachdem die im Vertrag festgelegte Ablösesumme gezahlt wurde.“ Gerüchten zufolge soll Xavi selbst einen Teil der gut 5 Millionen Euro gezahlt haben.
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Xavi-Vorgänger Koeman war nach dem 0:1 bei Aufsteiger Rayo Vallecano nach nur 15 Monaten entlassen worden. In der spanischen Liga ist Barca auf Rang neun abgestürzt, in der Champions League droht dem Gegner von Bayern München erstmals seit 21 Jahren das Aus in der Vorrunde. (aw/sid)