Zoff in der 2. Liga: Klub bestraft eigenen Präsidenten
Holger Scholze muss um seine Wiederwahl als Präsident von Dynamo Dresden bangen. Der 49-Jährige kassierte einen Verweis vom Ehrenrat seines Klubs, weil er in einem offiziellen Interview Schleichwerbung betrieben hat, berichtet die „Bild“.
Scholze hatte am 18. April in einem Interview auf der Vereinshomepage ohne Zustimmung des Aufsichtsrats für sein Institut geworben. Ex-Präsident Wolf-Rüdiger Ziegenbalg und Dynamo-Mitglied Karsten Schmidt beantragten daraufhin ein Ehrenratsverfahren.
Dynamo-Boss Scholze bekommt Strafe wegen Schleichwerbung
Der Ehrenrat stimmte nun einstimmig für einen Verstoß gegen die Satzung der Dresdner. Scholze muss daher neben dem Verweis zudem eine Geldstrafe in Höhe von 250 Euro bezahlen.
„Bereits der Antrag auf Einleitung dieses Ehrenratsverfahrens war vollkommen absurd“, kritisiert Scholze den Vorgang. „Dieses wurde ganz offensichtlich einzig und allein initiiert, um mich zu diskreditieren. Zudem ist der nun gefasste Beschluss des Ehrenrates in keiner Weise nachvollziehbar und in der Sache falsch. Deshalb werde ich das so auch nicht hinnehmen.“
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Der Präsident schließt nicht aus, juristisch dagegen vorgehen zu wollen. An diesem Samstag hofft er auf die Wiederwahl als Dynamo-Boss.