Cristian Fiel (Trainer Hertha BSC) guckt enttäuscht

Cristian Fiel holte mit Hertha BSC nur vier Punkte aus den vergangenen sechs Spielen. Nur Eintracht Braunschweig (zwei Punkte) war schlechter. Foto: IMAGO/IPA Photo

„Wenn sich die Kinder Sorgen machen“: Zweitliga-Trainer spricht über Anfeindungen

Die Stimmung rund um die strauchelnde Hertha BSC lässt auch Trainer Cristian Fiel nicht kalt. „Es gibt eine Problematik und das ist die schlimmste – wenn sich die Kinder anfangen Sorgen zu machen, du zu Hause über das Thema sprichst und den Kindern sagen musst, dass das der Beruf ist, der solche Dinge mit sich bringen kann“, sagte der 44-Jährige angesprochen auf seinen Umgang mit Kritik von Außen an seiner Person.

Das sei das Einzige, „was in dem einen oder anderen Moment schon belastend“ sei, räumte Fiel ein: „Das ist Familie und das sind Kinder, die in einem Alter sind, wo es darum geht, das Leben zu genießen und sich nicht Sorgen um den Vater zu machen.“ Er konzentriere sich mit Blick auf die Diskussionen rund um seine Person auf die Dinge, die er beeinflussen könne, erklärte er: „Es gab schon mal angenehmere Momente als Trainer, aber das gehört dazu.“

Hertha BSC: Cristian Fiel setzt auf Sieg gegen Lautern

Vor dem 21. Spieltag hängen die Berliner auf Rang zwölf in der unteren Tabellenhälfte fest, am Samstag (20.30 Uhr/Sky) kommt es zum Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern, der auf Platz vier liegt. Sportdirektor Benjamin Weber stärkte Fiel den Rücken: „Das Trainerteam reißt sich den Arsch auf. Es ist an den Spielern, das ein Stück weit zurückzuzahlen mit Leistungen auf dem Platz.“

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Fiel hängt derweil die jüngste Pleite beim Schlusslicht Jahn Regensburg (0:2) noch nach. Auch eine Woche später sei da eine „große Enttäuschung“, sagte er. Gegen Kaiserslautern habe Hertha nun die Möglichkeit, ein anderes Gesicht zu zeigen, betonte Fiel. Dieses dürfe „nicht einmal annähernd mit dem zu vergleichen sein, was wir letzte Woche gezeigt haben.“ (aw/sid)

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