Nach üblen Vorfällen: Werder Bremen baut Stadion für drei Millionen Euro um
Nach den Pyro-Vorfällen in der vergangenen Saison plant Werder Bremen eine Verlegung des Gästebereichs. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das im nächsten Sommer schaffen werden“, sagte der neue Geschäftsführer Tarek Brauer im Interview des Portals „Deichstube“ und fügte hinzu: „Wir waren auch in den letzten Jahren nicht untätig und haben mit Medikamenten und alternativen Heilmethoden versucht, die Situation zu verbessern. Jetzt ist aber klar: Wir benötigen eine Operation.“
Fans von Bayern München hatten im Mai so viel Pyrotechnik gezündet, dass Teile des Unterrangs aus Sicherheitsgründen zeitweise geräumt wurden. Wie genau der Umbau aussehen wird, ließ Brauer offen. Informationen der „Deichstube“ zufolge wird ein Wechsel des Gästebereichs in die Ecke Richtung Südtribüne bevorzugt. Seit dem Umbau des Stadions befindet sich der Gästeblock im Oberrang der Westtribüne.
Kostenpunkt liegt bei drei Millionen Euro
Das Vorhaben, das von der Bremer Weserstadion GmbH getragen wird, müsse nun noch zwei, drei Hürden überspringen. Dabei geht es unter anderem um eine baurechtliche Genehmigung und die Finanzierung. Laut Bericht werden die Kosten des Umbaus auf drei Millionen Euro geschätzt.
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In dieser Saison wollen die Hanseaten prüfen, die Reihen unter dem Fanblock von Beginn an freizulassen. Vor dem Gäste-Block gibt es zudem einen feuerfesten Tropfschutz. Dadurch will der Klub verhindern, dass Teile der Pyrotechnik herunterfallen oder darunter sitzende Stadionbesucher mit Flüssigkeiten bespritzt werden können. (dpa/fs)
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