Werder zofft sich mit der Polizei: Ultras reisen zurück nach Bremen
Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat „mit großem Unverständnis” auf Maßnahmen der Polizei vor der Partie an diesem Samstag beim VfL Wolfsburg reagiert. „Obwohl das Spiel im Vorfeld von beiden Clubs als unbedenklich eingestuft worden ist, werden von der Polizei intensive Durchsuchungsmaßnahmen und Personalienfeststellungen durchgeführt”, schrieb Werder bei Twitter. „Aufgrund der Polizeiaktionen haben die Ultragruppen von Werder entschieden, wieder nach Bremen zurückzukehren.“
Die Wolfsburger Polizei verwies am Samstag auf die Notwendigkeit der Durchsuchungen zur Gefahrenabwehr.
Polizeimaßnahmen in Wolfsburg: Werder Bremen beschwert sich bei Twitter
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„Aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen wurde eine Kontrollstelle eingerichtet, um Auseinandersetzungen von Fangruppierungen zu verhindern”, twitterte die Polizei Wolfsburg zudem. Durchgeführt wurden die Maßnahmen am Wolfsburger Bahnhof.
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Folgendes postete Werder Bremen bei Twitter:
Die Abreise der Ultras stelle für die Partie „einen klaren Wettbewerbsnachteil” da, twitterte Werder. Durchgeführt wurden die Polizeimaßnahmen demnach am Wolfsburger Bahnhof. „Fans werden festgehalten und haben nicht die Möglichkeit, sich frei zu bewegen”, schreib der Bundesliga-Aufsteiger.
Im Nordderby sah es für Werder Bremen bis kurz vor Schluss sogar nach Sieg aus. Das erste Tor erzielte Nmecha (11.) für Wolfsburg nach einer perfekten Vorlage von Wimmer. Von dem Rückstand ließ sich Werder nicht beirren und machte durch eine Einzelaktion von Füllkrug (21.) den Ausgleich. Innerhalb weniger Minuten hatte Bremen das Spiel gedreht. Ducksch konnte dank Wolfsburg´s passiver Spielweise auf der rechten Seite zu Bittencourt flanken, der mit einem Kopfball das 2:1 erzielte (23.). Durch eine Eckball-Aktion konnte Wolfsburg das letzte Tor der Partie für sich gewinnen. Kruse flankte zu Nmecha, der den Ball zu Guilavogui verlängerte, woraufhin der Franzose den Ausgleich machte (84.). (dpa/fis)