„Corona auch im Käfer-Zelt“ – Babbel rechnet mit Bayerns Wiesn-Besuch ab
Der ehemalige Nationalspieler Markus Babbel hat seinen früheren Arbeitgeber Bayern München wegen des Besuchs auf der Wiesn kritisiert. Angesichts der steigenden Corona-Zahlen hätte der deutsche Rekordmeister diesen „mit etwas Weitsicht absagen sollen“, sagte Babbel am Montagabend bei ran.
Zuletzt hatten einige Bayern-Profis wegen einer Corona-Erkrankung Pflichtspiele verpasst, gegen Pilsen am Dienstag in der Champions League (18.45 Uhr/DAZN) werden Thomas Müller und Joshua Kimmich ausfallen. „Es war klar, wenn die Wiesn beginnt, werden die Corona-Zahlen nach oben schießen. Corona gibt es auch im Käfer-Zelt, wo die Bayern-Mannschaft war“, so Babbel weiter.
Babbel macht sich für BVB-Stürmer Moukoko stark
Der Europameister von 1996 holte auch gegen Bayern-Konkurrent Borussia Dortmund zum Rundumschlag aus: „Im Moment sehe ich (Anthony) Modeste nicht als richtigen Stürmer für den BVB. Aber ich möchte ihn nicht als Alleinschuldigen hernehmen. Man wusste, was man bekommt, wenn man ihn holt. Er ist nicht das Hauptproblem beim BVB“, sagte der 50-Jährige: „Das Unverständnis wird immer größer, warum der junge Moukoko nicht spielen darf, wenn der alte Modeste es nicht bringt.“
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Keine Zukunft bei Bayer Leverkusen sieht Babbel für Trainer Gerardo Seoane, seinen ehemaligen Mitstreiter in Luzern: „Gerardo wird keine Chance haben, er wird es nicht überleben.“
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Für den Auftritt des vorsitzenden Geschäftsführers Fernando Carro im Sport1-Doppelpass fand Babbel deutliche Worte: „Für mich war es ein Desaster, wie er sich da präsentiert hat. Es war in meinen Augen eine rhetorische Bankrotterklärung.“ Carro hatte es am Sonntag versäumt, seinem Trainer den Rücken zu stärken. (sid)