Wirbel um Doppelgänger: Schalke-Fans wollen „belgischen Baumgart“ nicht
Bundesliga-Absteiger Schalke 04 spielt eine verkorkste Zweitliga-Saison, der Klassenerhalt ist auch nach dem 1:1 gegen Düsseldorf noch nicht perfekt. Auch Trainer Karel Geraerts steht mächtig in der Kritik, für ihn gibt es offenbar schon einen Ersatz – einen Steffen Baumgart 2.0.
Hein Vanhaezebrouck heißt das vermeintliche Baumgart-Double, das aktuell KAA Gent trainiert. Er gelte durch seinen guten Draht zu Schalke-Sportdirektor Marc Wilmots als Top-Kandidat für die Nachfolge von Geraerts, berichtet Sky.
Geraerts liebäugelt wohl schon mit einem Wechsel nach Brügge. „Das einzige, was der Wahrheit entspricht, dass meine Familie in Brügge wohnt und ich in Brügge gespielt habe. Alles Andere sind Gerüchte“, sagte er nach dem Elversberg-Spiel bei Sky.
Vanhaezebrouck „wie Baumgart mit etwas mehr auf den Rippen“
Den meisten Fans wird sein möglicher Nachfolger Vanhaezebrouck kein Begriff sein, denn seine Stationen waren immer in Belgien. Als „emotionalen Polterer“ würden ihn Kenner des belgischen Fußballs beschreiben, so die „WAZ“. Auf Pressekonferenzen würde er auch schon mal zwei Bier trinken, schrieb die „Zeit“ vor einigen Jahren und nannte ihn einen der „letzten echten Typen im Fußball“. Und optisch sieht er HSV-Trainer Steffen Baumgart doch recht ähnlich.
Die Reaktionen der Schalke-Fans sind gemischt, wie der „Kölner Express“ dokumentiert hat. „Der Typ sieht einfach aus wie die Business-Version von Baumgart, selbst die Beschreibung oben passt“, hieß es in einem Kommentar bei X. „Er sieht einfach aus wie Baumgart in stilvoll gekleidet und etwas mehr auf den Rippen“, schrieb ein anderer Anhänger. „Das ist halt einfach Steffen Baumgart ohne Mütze“, bestätigte ein weiterer Kommentar. Oder: „Herzlich willkommen belgische Steffen Baumgart!“
Nicht alle S04-Fans sind von ihm begeistert. „Ich persönlich habe brutal wenig Bock auf Marc Wilmots’ Kumpel, den belgischen Baumgart als Trainer“, schrieb ein Schalke-Anhänger. „Wie viel Naivität braucht es für einen Schalker, um zu denken, dass es sich hierbei um eine fachlich getroffene Trainerentscheidung und nicht um zwischenmenschliche Komponenten und Bekanntschaften handelt?“, so ein weiterer kritischer Kommentar.
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Es bleibt spannend auf Schalke.