Spieler von Club León

Der Ex-Münchener James Rodríguez (r.) spielt beim mexikanischen Erstligisten Club León. Foto: IMAGO/Agencia MexSport

„Wut und Empörung“: FIFA wirft Verein von Ex-Bayern-Star aus der Klub-WM

Der achtmalige mexikanische Fußballmeister Club León ist von der Klub-WM im Sommer in den USA ausgeschlossen worden. Das entschied die Berufungskommission der FIFA am Freitag.

Demnach habe der Verein um den früheren Münchner James Rodríguez „die Kriterien zum Besitz mehrerer Fußballklubs“ nicht erfüllt – Club León hat in José de Jesús Martínez Patiño den gleichen Eigentümer wie CF Pachuca, der ebenfalls für das Turnier vom 14. Juni bis 13. Juli qualifiziert ist.

Club León wehrt sich in Social-Media-Statement

Der Klub drückte noch am Abend in einem Statement in den Sozialen Medien seine „Wut und Empörung“ über den Ausschluss aus – und kündigte an, in Berufung zu gehen. Die Entscheidung verstoße „gegen den Geist des fairen Wettbewerbs“, man sei zweifellos ein „unabhängiges, eigenständiges und souveränes Team“. Der Verein schrieb: „Wir werden alles tun, um unseren Platz bei der Klub-Weltmeisterschaft zu verteidigen.“

Die FIFA hatte im November 2024 eine Untersuchung durch eine unabhängige Kommission eröffnet, die den Vertretern der Klubs die Möglichkeit gab, nachzuweisen, dass sie als zwei unabhängige Vereine agieren. Die FIFA kam nun zu dem Schluss, dass dies nicht der Fall ist. Ein Ersatzverein soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

Qualifikation durch CONCACAF Champions Cups

Beide Vereine hatten sich über den Gewinn des CONCACAF Champions Cups (2023 und 2024) für die Klub-WM qualifiziert. Der Kolumbianer James war erst im Januar zum aktuellen Tabellenzweiten der mexikanischen Liga gewechselt. Club León wäre in Gruppe D unter anderem auf den FC Chelsea getroffen.

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Die Klub-WM wird erstmals als Vier-Wochen-Megaevent ausgetragen. Europa stellt mit zwölf Teams das größte Kontingent, aus der Bundesliga sind Bayern München und Borussia Dortmund dabei. (sid/vb)

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