Zwei Jahre Knast drohen: Superstar Neymar muss vor Gericht
Knast für den Superstar? Neymar droht nach einem Bericht von „Le Parisien“ eine zweijährige Haftstrafe. Wie die französische Zeitung unter Berufung auf Gerichtsakten berichtet, muss der brasilianische Stürmer des französischen Meisters Paris Saint-Germain am Montag persönlich vor einem Gericht in Barcelona erscheinen.
Dem 30-Jährigen werden Betrug und Korruption vorgeworfen. Neben der Gefängnisstrafe fordere die Staatsanwaltschaft von Barcelona auch eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro.
PSG-Stürmer Neymar muss in Barcelona vor Gericht
Neben Neymar sind laut „Le Parisien“ auch sein Vater, der damalige Barcelona-Chef Sandro Rosell und der FC Barcelona angeklagt. Am 21. Oktober soll Rosells Nachfolger Josep Bartomeu aussagen, der Prozess ist vom 17. bis 31. Oktober angesetzt. Rosell drohen laut Bericht sogar fünf Jahre Haft.
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2013 wechselte der damals als eines der größten Talente im Weltfußball geltende Neymar für kolportierte 57,1 Millionen Euro zu den Katalanen. Nach Angaben des spanischen Topklubs sollen damals 40 Millionen Euro an Neymar und seine Familie sowie 17,1 Millionen Euro an den FC Santos geflossen sein. Die Justiz in Brasilien geht aber davon aus, dass der Deal einen Wert von rund 83 Millionen Euro hatte.
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Der Investitions-Fond DIS, der zu diesem Zeitpunkt 40 Prozent der Rechte an Neymar hielt, verklagte deshalb Neymar, seinen Vater, den FC Barcelona sowie Barças Ex-Präsidenten Rosell. Im Raum steht der Verdacht, dass der FC Barcelona den Transfer damals bewusst unterbewertet hat, um Kosten zu sparen. 2017 wechselte Neymar dann vom FC Barcelona für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro nach Paris. (mp/dpa)