Zweifel am Comeback? FC Bayern soll langfristig ohne Neuer planen
Mit seinem Ski-Unfall im Anschluss an die WM in Katar brachte Manuel Neuer die Bayern gehörig in die Bredouille. Seitdem versucht der Rekordmeister händeringend, das Loch auf der Torwartposition zu stopfen, das die langjährige Nummer eins dort hinterlassen hat. Ob jedoch ein echter Ersatz für Neuer gesucht wird oder lediglich jemand kommen soll, der Neuer den Platz zwischen den Pfosten warm hält, war bislang unklar. Nun hegen die Bayern offenbar echte Zweifel am schnellen Neuer-Comeback.
Wie Sport1 berichtet, äußerten die Münchner klubintern Bedenken, dass Neuer tatsächlich in der Lage sei, seine Ankündigung die Vorbereitung zur neuen Saison wieder bestreiten zu können, umzusetzen. Mit dem 36-Jährigen könne man jetzt weder sicher planen, noch weitere Unwägbarkeiten ausschließen. Daher werde die Verpflichtung eines Torwarts, der eine langfristige Lösung darstellen könnte, immer wahrscheinlicher.
Lob für Ulreich, aber das Vertrauen reicht offenbar nicht
Mit Ex-HSV-Keeper Sven Ulleich haben die Bayern zwar einen Torwart in ihren Reihen der „in der Hinrunde einige sehr gute Spiele gemacht“ hat und „auch fußballerisch sehr gute Leistungen gezeigt und sehr stabil gespielt“ hat, doch trotz dieser lobenden Aussagen von Trainer Julian Nagelsmann schienen die Verantwortlichen von der Säbener Straße in den letzten Tagen weiter nach einer neuen Nummer eins zu suchen – und in Yann Sommer endlich den perfekten Kandidaten gefunden zu haben.
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Doch Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus schloss einen Wechsel des Schweizers der „Rheinischen Post“ gegenüber erst vor einigen Tagen aus: „Wir werden Yann Sommer nicht abgeben. Das haben wir den Bayern auch so mitgeteilt.“
Gladbach fordert bis zu zehn Millionen Euro von Bayern
Die Bayern haben die Hoffnung auf ihren Wunschkandidaten jedoch nicht aufgegeben. Allerdings müsste der deutsche Meister sein Angebot für den Torhüter wohl noch einmal deutlich erhöhen. Es heißt, Gladbach sei nur dann bereit seinen Vize-Kapitän abzugeben, wenn eine Ablöse von acht bis zehn Millionen Euro gezahlt wird. Die Bayern boten bislang vier Millionen Euro.
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Als möglicher Sommer-Ersatz bei den „Fohlen“ wird der 28 Jahre alte Jonas Omlin gehandelt, der vom Montpellier HSC kommen soll.