Schock für Fußballzwerg! Komoren erleben Corona-Drama beim Afrika-Cup
Die Nationalmannschaft der Komoren wird nach dem sensationellen Einzug ins Achtelfinale des Afrika-Cups von Corona ausgebremst. Wie der Verband mitteilte, wurden insgesamt zwölf Spieler und Staffmitglieder positiv getestet.
Darunter befinden sich Trainer Amir Abdou und die beiden einzigen Torhüter im Kader: Moyadh Ousseini und Ali Ahamada. Am Montagabend sollen die Komoren eigentlich im Achtelfinale gegen Turnier-Gastgeber Kamerun antreten.
Afrika-Cup: Corona gefährdet Achtelfinale zwischen Kamerun und Komoren
Über das weitere Vorgehen informierten die Veranstalter zunächst nicht. Neun der zwölf Betroffenen sollen zum Spielerkader gehören, der damit reichlich ausgedünnt wäre. Die Komoren hatten als Dritter der Gruppe C knapp den Einzug in die K.o.-Runde geschafft und dabei den dreimaligen Afrikameister Ghana (3:2) mit St. Pauli-Spieler Daniel-Kofi Kyereh aus dem Turnier geworfen.
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Ein Corona-bedingtes Aus wäre ein besonders bitteres Ende der erstmaligen Teilnahme des Inselstaats beim Kontinentalturnier. Schon die Qualifikation für den Afrika-Cup, in der die „Quastenflosser“ von den Komoren unter anderem das große Kenia ausschalteten, galt als große Überraschung.