• Nach seiner Knieverletzung muss sich HSV-Profi Ewerton noch ein wenig gedulden.
  • Foto: WITTERS

Geht diesmal im Urlaub alles gut?: Klare Ansagen der HSV-Bosse an Ewerton

Wenn er am Montag wieder auf der Matte steht, soll alles erst so richtig beginnen. Ewerton blickt auf ein fast verlorenes halbes Jahr beim HSV zurück und als der Brasilianer kürzlich so richtig loslegen wollte, war plötzlich schon wieder Winterpause. Dumm gelaufen. Nun aber soll alles besser werden. Damit es auch so kommt, baten die Entscheidungsträger des Vereins Ewerton vor seinem Brasilien-Urlaub zum eindringlichen Gespräch.

Sein Schädel brummte noch, als er sich vor eineinhalb Wochen auf den Weg nach Brasilien machte. Unmittelbar vor dem Beginn der Winterpause verletzte sich Ewerton am Kopf, doch zumindest diese Malaise sollte der 32-Jährige in den Griff bekommen haben, wenn er am Sonntagnachmittag wieder in Fuhlsbüttel einschwebt. Grundsätzlich aber fühlten sich die HSV-Bosse dazu berufen, Ewerton vor seinem Abflug in die Heimat nochmal explizit daran zu erinnern, dass er auf seinen Körper achten solle. Denn es gibt da ja eine Vorgeschichte, die aus dem Sommer.

HSV: Ewerton verletzte sich im Sommer beim Kicken am Strand

Ewerton und der HSV. Es begann, wie es zuletzt endete, mit einer Verletzung. Nachdem sich der Transfer des Abwehrspielers aus Nürnberg aufgrund von vertraglichen Unstimmigkeiten wochenlang hinzog, kehrte Ewerton Ende Juni mit hartnäckigen Leistenproblemen aus seiner Heimat zurück. Wie genau er sich diese zuzog, darüber kursierten zunächst mehrere Geschichten.

Eine davon: Ewerton habe schon vor seinem Urlaub Probleme gehabt. Eine andere: Er habe sich in der Heimat beim Fitnesstraining verletzt. Mittlerweile ist klar: Weder das eine, noch das andere stimmte. Stattdessen ging Ewerton beim Beachsoccer an den Stränden seiner Heimat offenbar mit deutlich zu viel Elan zu Werke – und verletzte sich bei den Spaß-Kicks. Der Albtraum eines jeden Profis.

Ewerton vom HSV

Entschlossen und zweikampfstark (wie hier gegen Sandhausens Kevin Behrens) – so wollen sie Ewerton beim HSV in der Rückrunde sehen.

Foto:

foto2press

Eine Verletzung, die Ewertons Hinrunde maßgeblich beeinflusste. Zunächst litt er unter Trainingsrückstand und musste dann mit einem Riss des Syndesmosebandes zwei weitere Monate lang pausieren. Erst in den letzten Spielen vor der Winterpause feierte er sein Pflichtspieldebüt bei den Profis.

Klare HSV-Ansage: Ewerton darf kein Risiko eingehen

Klar, dass der HSV kein Interesse an einer Wiederholung des Sommer-Malheurs hat. Dem Brasilianer wurden deutliche Worte mit auf den Weg gegeben. Er soll den Ball in der Heimat flach halten – um dann auch endlich beim HSV durchzustarten.

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Zumindest eine Sorge wird sich Trainer Dieter Hecking aber nicht machen müssen. Ewerton gilt als pünktlicher Profi, Verspätungen nach Urlaubsaufenthalten sind nicht bekannt. „Ich habe meinen Rückflug schon gebucht und werde pünktlich wieder da sein“, versprach er dann auch kürzlich im MOPO-Interview. Hauptsache gesund, dachten sie sich beim HSV.

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