Gespräche laufen: HSV-Profis könnten im Januar erneut auf Gehalt verzichten
Jeder Stein wird im Volkspark umgedreht, die Corona-Krise lässt dem HSV keine Wahl. Aufgrund der anhaltend schweren finanziellen Situationen wird nun auch wieder ein Gehaltsverzicht der Profis mehr und mehr Thema. Zum neuen Jahr dürften die Pläne konkret werden.
Bereits in der Vorsaison einigten sich Vorstand und Mannschaftsrat auf ein Modell, das dem HSV Ersparnisse in siebenstelliger Höhe bescherte.
So verzichteten die Profis drei Monate lang auf zehn Prozent ihres Gehalts und zudem nach dem verpassten Aufstieg auf ausstehende Prämien.
Wichtigste Frage: Wann kann der HSV wieder vor Fans spielen?
Ähnliche Modelle könnten auch jetzt eine Rolle spielen. Zwischen Vorstand und Team-Rat soll es bereits erste Gespräche gegeben haben, fixiert wurde aber noch nichts.
Auch, weil die Vereinsführung abwarten will, wie sich die Lage zum Jahresstart darstellt. Kern aller Fragen: Wann könnte im Volkspark wieder mit Fan-Einnahmen zu rechnen sein?
Davon dürfte zumindest im Januar nicht auszugehen sein. Für den HSV bedeutet das pro Heimspiel Verluste in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro. Vieles spricht dafür, dass erneut ein Agreement der Profis mit den Bossen in der Not helfen soll.