• Endlich mittendrin! Jeremy Dudziak (Mitte) wehrte sich gegen die St.Pauli-Übermacht - und leitete den HSV-Ausgleich ein.
  • Foto: WITTERS

Großer Anteil am Happy End: Dudziak darf für den HSV gegen die alten Kollegen jubeln

Er musste lange auf diesen Glücksmoment warten. Stadtderbys waren nicht Jeremy Dudziaks Sache, seit er im Sommer 2019 die Seiten wechselte. Auch diesmal musste der Ex-St. Pauli-Profi 70 Minuten lang warten, ehe Daniel Thioune ihn einwechselte. Dann aber lieferte der Mittelfeldmann die Vorarbeit zu Simon Teroddes 2:2, das den HSV aufatmen ließ – und einen Punkt rettete.

Ein ganz besonderes Spiel war es für Dudziak, das wird bei jedem Derby der beiden Vereine so bleiben. Nur die Bilanz passte bislang noch überhaupt nicht. In der vergangenen Saison kam er beim 0:2 am Millerntor nur zehn Minuten lang zum Einsatz, zum Rückspiel (ebenfalls 0:2) fiel er wegen eines Innenbandanrisses aus.

Dudziaks Kopfball-Vorlage ließ den HSV aufatmen

Auch diesmal schien ihm das Pech treu zu bleiben. Weil sich Dudziak vor zwei Wochen in Fürth die Schulter auskugelte, fehlte der 25-Jährige zuletzt, schaffte es dank dreier Trainingstage aber noch in den Kader. Gut für den HSV – denn als die dritte Derby-Pleite in Folge drohte, war Dudziak da! Per Kopf bediente er Terodde, der nur 95 Sekunden nach dem 1:2-Rückstand zum Ausgleich traf (84.).

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Da fielen nicht nur Thioune reichlich Steine vom Herzen. „Wenn man nach so einem späten Rückstand noch zurückkommt, geht der Daumen nach oben – auch wenn wir mit aller Macht gewinnen wollten“, erklärte der Trainer.

Ende Februar will Dudziak endlich seinen ersten Stadtderby-Sieg

Dudziak hatte erheblichen Anteil am Happy End. Im Rückspiel Ende Februar will er seine Derby-Bilanz dann weiter auffrischen – denn ein Sieg fehlt ihm noch.

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