• Jos Luhukay zeigt, wie schlecht der Rasen ist.
  • Foto: WITTERS

Grün total kaputt!: Rasen-Ärger für St. Pauli im Trainingslager

In Daniel Buballa hatte der letzte Profi gerade den Weg ins Hotelinnere angetreten, da nahten auch schon acht Facharbeiter. Mit Harken und Spaten bewaffnet zogen sie über das, was eben noch der Trainingsplatz des FC St. Pauli in Spanien war, und versuchten, zumindest die gröbsten Übel zu beseitigen. Schon nach der ersten Einheit deutet sich an: Der Kiezklub hat ein Rasenproblem.

Kevin Lankford, Rico Benatelli

Kevin Lankford und Rico Benatelli duellieren sich auf schwierigem Geläuf.

Foto:

WITTERS

Während der ersten Einheit, beim abschließenende Kleinfeld-Turnier, flogen die Fetzen. Und das im wahrsten Sinne. Viele, viel zu viele kleine Büschel, aber auch handflächengroße Fladen wurden von den Stollen der Spielerschuhe herausgerissen, am Ende des Trainings sah der Platz aus wie eine gut und abwechslungsreich belegte Pizza.

Bitter! Rasen in Valencia mit herben Mängeln

Für Freude sorgte das natürlich mitnichten. Die acht Rasenpfleger bekamen alsbald Besuch vom Hoteldirektor, der sich den Schaden ansah und sofort zu telefonieren begann. Zu guter letzt wurde der Untergrund, auf dem bis vor ein paar Tagen der belgische Erstligist Charleroi trainiert hatte, noch gewalzt.

St. Pauli hat ein Rasen-problem

Helfer versuchen, den Rasen aufzuhübschen

Foto:

Stefan Krause

Das sagt Trainer Jos Luhukay

Jos Luhukay war dementsprechend bedient: „Wir sind ehrlicherweise überrascht über den Zustand des Rasens, weil uns eine andere Qualität zugesichert wurde. Deshalb sind wir im Austausch mit unserem Dienstleister, damit er uns eine adäquate Lösung vorschlägt und wir somit ein optimales Trainingslager durchführen können. Zudem prüfen wir, ob wir das Testspiel gegen Wehen Wiesbaden verlegen können.“

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