„Gut Kick!“: So klingen Joko und Klaas als Fußball-Experten

Vergangene Woche haben Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf in ihrer ProSieben-Sendung „Joko & Klaas gegen ProSieben“ gegen den Sender verloren. Zur Strafe mussten die beiden Spaßvögel am Dienstagabend das U21-Länderspiel zwischen Deutschland und Bosnien-Herzegowina kommentieren. Wie das klang? Die MOPO hat’s gehört.

Mit dem klassischen Klaas-Gruß „Gut Kick“, bekannt aus dem Ausflug in den Sport1-„Doppelpass“ vor einigen Jahren, stimmten Joko und Klaas die Zuschauer auf die anstehenden 90 Minuten ein. Schnell war klar: Hauptkommentator Matthias Stach hatte kaum eine Chance, sich gegen seine beiden Aushilfen durchzusetzen. Selbst Joko kam gegen Klaas kaum zu Wort.

U21-Länderspiel: So klingen Joko und Klaas als Fußball-Experten

Mit den Namen hatte es der gebürtige Oldenburger zwar nicht so, aber die jeweiligen Rückennummern halfen dem bekennenden – nach eigenem Bekunden zumindest – VfL Wolfsburg-Fan stets weiter. Schon nach einer Minute wusste Klaas klar zu analysieren: „Man sieht hier die Präzision. Es ist ein System zu erkennen, es geht ganz klar in Richtung Tor.“ Und: „Der, der am weitesten schießen kann, ist meistens der Torwart.“

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Dass es nach einer Viertelstunde immer noch 0:0 stand, ärgerte den 37-Jährigen: „Die könnten jetzt eigentlich mal ’nen Ball reindonnern. Im Theater wäre der erste Ball jetzt schon reingegangen.“ Sein Fett weg bekam auch Bundestrainer Joachim Löw, denn „mit Opas wie Toni Kroos oder Thomas Müller“ kommt man schließlich nicht mehr weit. Dass Müller längst nicht mehr für den DFB aufläuft, war da gar nicht so wichtig.

„Hier, der Handwerker kommt in diesem Fall pünktlich“

„Hier, der Handwerker kommt in diesem Fall pünktlich“, sagte Heufer-Umlauf bei einer Grätsche von Abwehrspieler Tim Handwerker, Winterscheidt lachte länger als für einen Kommentator üblich.

Und weiter: „Mach’s für die Wölfe, Baku! Komm!“ Joko: „Wölfe sind halt Rudeltiere.“ Klaas fügt hinzu: „Haben wir ja bei Jan Delay damals gelernt.“ Joko wieder: „Nee, das waren Füchse.“

Am Ende gab es bei der Premiere der beiden Entertainer doch noch ein Happy End: Die Auswahl von Trainer Stefan Kuntz erkämpfte sich einen glücklichen 1:0-Sieg und machte damit einen großen Schritt in Richtung EM-Teilnahme. Stürmer Lukas Nmecha erzielte den einzigen Treffer für die Gastgeber (29. Minute), die in der Schlussphase noch einmal kräftig um den Sieg zittern mussten.