Worauf Ex-NFL-Profi Edebali bei den Hamburg Sea Devils verzichtet
Mit vier ELF-Siegen in Folge verabschiedeten sich die Sea Devils in ihre verdiente Pause. Die Hamburger haben Fahrt aufgenommen. Und der Teufels-Zug rollt auf hohem Tempo in Richtung Playoff-Halbfinale. Dies haben die Hanseaten unter anderem ihrer dominanten Defensive zu verdanken.
Das Gesicht dieser Einheit, die in zwei von sechs Spielen gar keine Punkte zugelassen hat, ist Kasim Edebali. Der 32-Jährige steht zwar nur bei offensichtlichen Pass-Spielzügen auf dem Feld, hat in diesen aber schon 7,5 Sacks (Quarterback mit Ball umhauen) gesammelt. Damit liegt Edebali ligaweit auf Platz drei. „Er ist ein Pass-Rush-Spezialist. Aber er könnte jedes Down spielen, ohne Frage“, sagt sein Coach Charles Jones.
Sea-Devils-Star Edebali hat bereits 7,5 Sacks gesammelt
Der Ex-NFL-Profi will jedoch den jungen Profis Teile seiner Spielzeit überlassen und als Mentor fungieren. Jones: „Es ist so, als ob wir einen zusätzlichen Trainer hätten.“ Diese selbstlose Philosophie soll den Seeteufeln den Titel bringen. Das scheinen alle Stars verinnerlicht zu haben – auch in der Offensive.
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So muss sich sogar Jean Constant, der beste Receiver der vergangen ELF-Saison, in Hamburg mit einer kleineren Rolle begnügen. Trotz seiner Drei-Touchdown-Gala in Istanbul können seine Werte nicht den Zahlen der vergangenen Saison das Wasser reichen. „Sie sind nicht so hoch wie im letzten Jahr, weil wir mehr als einen Receiver haben, zu den wir passen können“, erklärt Jones. Unzufriedenheit darüber sucht man bei Constant aber vergeblich. Nur Siege zählen für den US-Passempfänger.
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Mit einer geschlossenen Teamleistung wollen die Sea Devils am Sonntag (15 Uhr) in Düsseldorf nach dem Hinspielsieg (42:15) erneut gewinnen und dem Halbfinale näher kommen.