Running Back Glen Toonga gegen Leipzig
  • Running Back Glen Toonga (Mitte) war mit zwei Touchdowns der Matchwinner für die Sea Devils.
  • Foto: Michael Freitag

Sea Devils setzen Statement – aber Sorgen um den Quarterback

Eine der bekanntesten Weisheiten im American Football lautet: „Defensiven gewinnen Meisterschaften.“ Die Spieler der Hamburg Sea Devils scheinen dieses Mantra verinnerlicht zu haben. Denn beim 14:0 gegen die Leipzig Kings war es erneut die Verteidigung, die dominierte und die Seeteufel zum Sieg trug.

Gleich drei Pässe des Leipziger Quarterbacks Jordan Barlow wurden von den Hanseaten abgefangen. Der US-Amerikaner wurde immens unter Druck gesetzt und von den Devils so zu Fehlern gezwungen. „Wir haben ein Statement gesetzt, in dem wir an der Line dominiert haben – auf beiden Seiten des Balles“, sagte der britische Running Back Glen Toonga, der mit 212 gelaufenen Yards und zwei Touchdowns die Offensive im Alleingang trug.

Sea-Devils-Defense lässt gegen Leipzig keine Punkte zu

Nach der bitteren 21:24-Pleite gegen Barcelona mussten die Hamburger laut dem 27-Jährigen „in den Spiegel schauen“. Auf der defensiven Seite des Balles zogen die Schützlinge von Head Coach Charles Jones definitiv die richtigen Schlüsse – keine zugelassenen Punkte sprachen eine deutliche Sprache.


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Doch der Offensiv-Motor stotterte erneut, wie schon gegen die Spanier. Und gegen Leipzig war sogar noch mehr Sand im Getriebe. Spielmacher Salieu Ceesay bleibt im Passspiel zu unpräzise. Der Lübecker warf keinen Touchdown-Pass und verantwortete eine Interception.

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Ceesay muss sich steigern, damit er mit seiner dominanten Defensive um die Meisterschaft in der ELF spielen kann. „Wir wissen, dass es noch Raum für Verbesserungen gibt“, weiß auch Matchwinner Toonga. Doch den wichtigen Erfolg will er mit den Sea Devils zunächst genießen. Nur um am kommenden Wochenende in Breslau „das Gleiche zu tun“.

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