Kein Trainer, kein Manager: So planen die Hamburg Sea Devils den XXL-Umbruch
Kein Cheftrainer, kein Geschäftsführer und viele ungewisse Personalien. Die Hamburg Sea Devils stehen vor einer Offseason voller Fragezeichen. Vor allem der am Montag verkündete Abgang von General Manager Max Paatz schmerzt. Wie planen die Seeteufel nun ihren Umbruch?
Es war eine Nachricht mit Knalleffekt. Per Pressemitteilung verkündeten die Sea Devils den Wechsel von Paatz zu Rhein Fire, den frisch gebackenen Meister der European League of Football. Vor allem weil Freunde und Familie des 47-Jährigen in Düsseldorf leben, ist es ein Tapetenwechsel, der Sinn ergibt.
Max Paatz sucht nach neuem Trainer für die Sea Devils
Der Macher der Sea Devis tritt aber erst ab dem 1. Oktober sein Amt bei Rhein Fire an. Und ist in seinen letzten Tagen als Seeteufel weiter intensiv in die Trainersuche nach dem Abgang von Charles Jones (62) involviert. „Eine komische Situation“, wie Paatz gegenüber der MOPO zugibt, „aber ich bin dankbar, dass mir hier das Vertrauen geschenkt wird.“. Ein neuer Coach könnte noch vor einem Paatz-Nachfolger, um den sich ausschließlich Besitzer Zeljko Karajica (52) kümmert, vorgestellt werden.
Und wer wird das sein? Laut „Abendblatt“ ist Shuan Fatah (54), der die deutsche Football-Nationalmannschaft trainiert, ein heißer Kandidat. „Shuan ist immer eine interessante Personalie“, betont Paatz. Entschieden ist aber noch nichts, es werden noch Gespräche mit anderen Kandidaten geführt.
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So oder so: Der neue Trainer muss auch einen Umbruch auf Spielerebene bewältigen. Bleibt Preston Haire (25) Quarterback? Kann Star-Receiver Malik Stanley (26) gehalten werden? Viele Fragen für die Sea Devils – auf die es noch keine Antworten gibt.