Miguel Boock ist das Herz der Hamburg Sea Devils
Er hat schon viel erlebt im Football, doch das toppt alles. Für Miguel Boock ist das Halbfinale seiner Hamburg Sea Devils am Sonntag (14.45 Uhr, Stadion Hoheluft, ProSieben Maxx) gegen die Panthers Breslau „das größte Spiel meiner Karriere“.
Für Seeteufel-Trainer An-dreas Nommensen ist Boock schlichtweg „das Herz unserer Defense“. Ein Glücksfall, dass der Linebacker seinen Kreuzbandanriss rechtzeitig zu den Playoffs in der European League of Football (ELF) überwunden hat. Zumal mit Kasim Edebali und Jan-Phillip Bombek die größten Abwehr-Stars fehlen.
Boock: „Die beiden sind nicht zu ersetzen. Aber für mich ändert sich nicht viel, ich konzentriere mich auf meinen Job als Quarterback der Defense. Es ist eine Ehre, wenn der Coach mich lobt.“
Patenkind von Patrick Esume: Miguel Boock ist das Herz der Hamburg Sea Devils
Zumal Nommensen, der wie Boocks Vater Helmut Lessig und ELF-Boss Patrick Esume, Boocks Patenonkel, einst bei den Hamburg Blue Devils gespielt hat, ihn schon ewig kennt. Der (ehemals) kleine Miguel war immer mitttendrin.
„Ich habe als Teenager die Sea Devils in der NFL Europa vom Spielfeldrand aus gesehen. Da wuchs in mir der Traum, Football-Profi zu werden.“
Nach den Stationen Hamburg Huskies, Kiel Baltic Hurricanes und Elmshorn Fighting Pirates ist Boock nun mit 29 Jahren bei den neuen Sea Devils – und kann einen Titel gewinnen. „Ich spiele mit einem Hamburger Team um den Einzug in ein großes Finale. Das ist Wahnsinn! Wir werden unser Herz auf dem Platz lassen.“