Sea Devils im Topspiel vermöbelt – Abwehr-Star verletzt sich
In ihrem siebten Spiel in der European League of Football (ELF) hat es die Hamburg Sea Devils erwischt: Das 9:35 im Topspiel bei der Frankfurt Galaxy ist die erste Niederlage in der Teamgeschichte. Und die Verletzungssorgen werden größer.
Quarterback Jadrian Clark und Running Back Xavier Johnson, die beide unter besonderer Beobachtung standen, vermochten es abermals nicht, die Hamburger in die Endzone zu führen: zwei Field Goals von Phillip Friis Andersen statt Touchdowns.
European League of Football (ELF): Hamburg Sea Devils verlieren Topspiel bei Frankfurt Galaxy
Frankfurt dominierte derweil vor 2800 Fans in der Offense, führte im zweiten Viertel mit 20:6. Dann gab es bei den Sea Devils den erwarteten Wechsel auf der Spielmacher-Position. Doch die erste Aktion von Salieu Ceesay wurde zum Desaster: Ballverlust, Touchdown der Galaxy-Defense zum 6:27.
Kurz vor der Pause verletzte sich dann mit Jan-Phillip Bombek ein weiterer Hamburger Abwehr-Star. Boss Max Paatz: „Es sieht nach einer schweren Knieverletzung aus. Das tut mir leid für ihn, echt tragisch.“ Mit Kasim Edebali und Miguel Boock fallen ohnehin schon zwei Stützen der Defense länger aus. Eine Untersuchung am Montag soll zeigen, wie schwer es Bombek tatsächlich erwischt hat.
Hamburg Sea Devils: Abwehr-Star Jan-Phillip Bombek verletzt sich in Frankfurt
Das Comeback in der zweiten Halbzeit blieb dieses Mal aus, Frankfurt zeigte den dezimierten Hamburgern ihre Schwächen überdeutlich auf. Weder Clark noch Ceesay konnten Touchdown-Drives kreieren. Lediglich Kicker Andersen punktete noch.
„Ich gehe davon aus, dass wir nächste Woche stark zurückkommen“, sagte Edel-Fan Edebali auf der Tribüne. In Berlin wird er wie einige andere allerdings noch weiter fehlen. Hamburgs Trainer Andreas Nommensen sagte: „Wir haben heute klar verloren und auch zurecht, es liegt noch viel Arbeit vor uns. Aber wir haben jetzt sechs Siege und eine Niederlage. Das war hier nicht das Endspiel.“