Sea-Devils-Coach Charles Jones
  • Charles Jones machte gegen die Barcelona Dragons einen verhängnisvollen Fehler.
  • Foto: WITTERS

Nach Panne gegen Barcelona: Sea-Devils-Coach nimmt Aussetzer mit Humor

Chancen auf den Sieg hatten sie genug, die Hamburg Sea Devils bei ihrer 21:24-Niederlage gegen die Barcelona Dragons. Doch zu viele Ungenauigkeiten verhinderten den zweiten Saisonsieg der Hanseaten. Besonders ein Fehler ärgerte die Seeteufel nach der Partie.

Wenige Minuten vor dem Ende standen sich die Hanseaten nach einer Balleroberung selbst im Weg. Head Coach Charles Jones wollte, dass ein nicht angekommener Pass beim dritten Versuch per Videobeweis noch einmal angeschaut wird. Das Problem: Eine sogenannte Challenge darf ein Trainer nur nehmen, wenn sein Team noch mindestens eine Auszeit zur Verfügung hat.

ELF: Fehler von Sea-Devils-Coach Jones beendete Comeback-Hoffnungen gegen Barcelona

Und Jones hatte zu dem Zeitpunkt bereits seine drei Timeouts genommen. Die Folge waren eine Strafe von 15 Yards und ein fast unmöglicher finaler Versuch, der in einem Ballverlust endete. „Leider hat irgendjemand eine Flagge geworfen und der Offensive ihre Chance genommen“, konnte der 62-Jährige am Dienstag über die Panne schon wieder lachen.


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Der erfahrene Trainer wird aufgrund der Pleite aber keineswegs verrückt. „So eine Niederlage gibt uns Demut. Sie bringt einen dazu, sich selbst zu analysieren und anzuschauen, wie gut man wirklich ist“, sagt der US-Amerikaner. Verbesserungspotenzial gibt es insbesondere bei der Umsetzung der Offensive. Jones: „Wir denken, dass wir das Playbook mehr öffnen müssen und das werden wir auch.“

Leipzig Kings sind der nächste Gegner der Sea Devils

Die nächste Gelegenheit, sich zu verbessern, gibt es am Samstag (18 Uhr) beim Gastspiel gegen die Leipzig Kings, die ihre ersten beiden Partien verloren haben. „Sie sind ein hartes Football-Team“, warnt der Trainer dennoch. Man werde die Sachsen auf keinen Fall unterschätzen. „Wir bereiten uns auf jedes Team so vor, als ob sie das Beste wären.“

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Ein Sieg ist für die ambitionierten Sea Devils Pflicht. Nur vier von zwölf Teams qualifizieren sich in der European League of Football (ELF) für die Playoffs. Also gilt es, Jones‘ Plan umzusetzen – der klingt trotz aller Demut simpel: „Mehr Punkte erzielen – egal wie.“

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