Spieler der Sea Devils klatschen ab
  • Eric Schlomm feierte mit Maximilian Wessel eins seiner vier Field Goals.
  • Foto: WITTERS

Titel zum Greifen nah! Hamburg Sea Devils stehen im Finale der ELF

Der Titel ist zum Greifen nah! Die Hamburg Sea Devils stehen nach dem 19:7 (10:0, 10:7, 16:7)-Erfolg über die Raiders Tirol im Finale der European League of Football. Einmal mehr war die dominante Defensive der Seeteufel der Schlüssel zum Sieg.

Dabei begann das Playoff-Halbfinale gleich mit einer Schrecksekunde für die Seeteufel: Quarterback Moritz Maack, der überraschend von Beginn an spielte, verletzte sich nach wenigen Minuten an seinem rechten Wurfarm. Salieu Ceesay kam deshalb früher als erwartet rein. Doch der Lübecker hatte keine Anlaufschwierigkeiten – im Gegenteil!

Football: Hamburg Sea Devils gewinnen gegen Raiders Tirol

Mit langen Pässen führte der 24-Jährige seine Mannschaft über das Feld. Am Ende eines starken Drives fand er Glen Toonga in der Endzone. „Dass ich nicht angefangen habe, hat mir mehr Feuer gegeben“, sagte der Spielmacher. Erik Schlomm stellte wenig später mit einem Kick auf 10:0. Auch aufgrund des höllischen Lärms der 3158 Seeteufel-Fans fand die explosive Offensive der Raiders noch nicht statt. Erst im zweiten Viertel schlugen die Österreicher nach einem Toonga-Ballverlust mit einem Touchdown Kapital.


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Die Hanseaten gingen mit einer knappen Führung in die Halbzeit. Und auch nach dem Pausentee blieb es eng, da die Defensiven das Geschehen nun dominierten. Nur Schlomm brachte im dritten Viertel mit zwei Field Goals sechs Punkte auf die Anzeigetafel.

ELF: Sea Devils treffen im Finale auf Barcelona oder Wien

Die Quarterbacks hatten derweil kaum Luft zum Atmen. Also musste es mal wieder die beste Defensive der Liga richten! Im vierten Viertel kamen die Gäste aus Innsbruck dank einer überragenden Leistung der Verteidigungsreihe (insgesamt fünf Sacks) nicht einmal in Schlagdistanz. „Defensiv haben wir das gemacht, was wir auch schon die ganze Saison über gemacht haben“, lobte Verteidigungs-Anker Miguel Boock seine Mitspieler. Nachdem Schlomm wenige Minuten vor Schluss auf 19:7 erhöhte, hielt es die Zuschauer:innen nicht mehr auf ihren Plätzen – der Finaleinzug wurde lautstark gefeiert!

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Die Spieler machten es ihnen nach der Partie gleich, wobei Ceesay auch nochmal erinnerte: „Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht.“ Der Endspiel-Gegner der Sea Devils, er wird noch am Sonntag zwischen Barcelona und Wien ermittelt. Sicher ist nur: Am 25. September spielen die Hamburger in Klagenfurt um die ELF-Krone!

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