„Seine Mutter hat geschrien”: Sea-Devils-Quarterback zeigt Härte
Zu leichte Ballverluste, zu unpräzise Pässe. Salieu Ceesay, Quarterback der Hamburg Sea Devils, wurde in dieser Saison oftmals kritisiert. Doch der Lübecker ist ein Kämpfer, wie sein Coach Charles Jones vor dem Sonntagsspiel (13 Uhr, Stadion Hoheluft) gegen Leipzig hervorhob.
In der vergangenen Partie gegen Istanbul (29:26) spielte der 24-Jährige durch – trotz einer Handgelenks-Prellung. „Seine Mutter hat geschrien, wollte mit ihm ins Krankenhaus“, so Jones. Der Spielmacher wollte aber sein Team nicht im Stich lassen und biss auf die Zähne. „Das zeigt mir, wie er wächst.“
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Einmal angefangen, kann der 62-Jährige gar nicht mehr aufhören über seinen Spieler zu schwärmen. „Das Bestreben ein besserer Spieler und besserer Athlet zu werden, inspiriert mich als Trainer“, sagte der US-Amerikaner und ergänzte: „Sicherlich macht er auch Fehler und es gibt Dinge, die er verbessern muss. Aber er arbeitet hart an diesen Fehlern. Ich wäre nur beunruhigt, wenn er nicht hart arbeiten würde.“
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Einer dieser Fehler? Ceesays jungendliche Unbekümmerheit. Da sich der Quarterback seine Handgelenks-Verletzung bei einem Hurdle – einem Sprung über einen Verteidiger – leichtfertig holte, gab es deshalb auch eine klare Forderung vom Trainer: „Kein Hurdling mehr!“ Sicherheit geht vor.