„Wir werden gewinnen!“ Sea Devils mit klarer Ansage nach Volkspark-Spiel
Vom Volksparkstadion in den Sportpark Höhenberg nach Köln, von 32.500 zu vielleicht 3250 Zuschauer:innen. Die Kulisse wird für die Hamburg Sea Devils am Samstag (17 Uhr) kleiner, die Bedeutung dafür aber nicht weniger groß sein. Defensiv-Leader Evans Yeboah sprach mit der MOPO über die Schlüsselpartie, das Volkspark-Spiel und den schwierigen Saisonstart in der ELF.
Sein bisheriges Karriere-Highlight, da widersprach Yeboah vehement, war die Partie in der HSV-Arena vor einer Rekordkulisse nicht. Dafür hat das Ergebnis gegen Rhein Fire (22:27) einfach nicht gestimmt. Pleiten sind für den 29-Jährigen nicht akzeptabel. „Wir haben zwei Spiele in Folge verloren. Wir werden sicherstellen, dass wir nicht ein drittes Mal verlieren”, stellte der 1,94-Meter große und 125 Kilo schwere Defensive Tackle klar.
Verlieren verboten: Yeboah will den ersten Sieg einfahren
Wirklich freuen konnte er sich nur während seines Einlaufs bei der Verabschiedung von Miguel Boock (Karriereende), dem absoluten Leader der letzten zwei Saisons: „Es war ein großartiger Moment für die Sea Devils und für Miguel.”
Nach einem großen Umbruch – die Sea Devils haben den jüngsten Kader in der Liga – sind die Hanseaten noch in der Findungsphase. Yeboah will als Mentor den Prozess beschleunigen und die Mitspieler ermutigen, „selbstbewusster auf dem Platz zu werden und das Mindset eines Siegerteams anzunehmen”. Denn der Hüne weiß: „Unsere Defensive kann großartig sein.”
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Nun geht es für Hamburg erst mal darum, endlich den ersten Sieg einzufahren und nicht früh den Anschluss zu verlieren. „Ich verspüre Druck, weil wir gewinnen müssen”, so Yeboah. Doch eine Pleite bei den Centurions ist für den selbstbewussten Ghanaer ohnehin keine Option: „Wir müssen unseren Job erledigen, dominieren und dann ist alles gut. Am Ende werden wir gewinnen – das ist unser Mindset.”