Hamburger Olympiasiegerin: In Tokio werden keine fairen Spiele stattfinden
Ob die Olympischen Spiele stattfinden, ist noch offen. Für den Fall, dass sie wie aktuell geplant ausgetragen werden können, sieht Beachvolleyballerin Kira Walkenhorst Probleme was die Fairness der Wettbewerbe betrifft. Die in Hamburg lebende Olympiasiegerin von Rio äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“ ihre Bedenken.
Demnach bezweifelt sie eine sportlich saubere Durchführung der Spiele in Tokio. Zwar befürwortet sie die Austragung der Spiele im Sommer in Tokio: „Doch ich würde mir auch wünschen, dass es fair ausgetragen wird, und das sehe ich gerade nicht“, sagte Walkenhorst am Samstag.
Walkenhorst sieht Fairness bei Olympia „nicht gegeben“
Die Fairness sei nicht gegeben, „wenn nicht alle Teams anreisen dürfen und Sportler nach positiven Testergebnissen ausgeschlossen werden müssen“, erklärte die 30-Jährige ihre Ansicht. Walkenhorst vermutet zudem aufgrund der Einschränkungen der Corona-Pandemie „ein ganz anderes Gefühl“ bei Olympia.
Das könnte Sie auch interessieren: Plus-Size-Model sollte als Schwein verkleidet ins Stadion schweben!
Die Athletinnen und Athleten würden „nur zwischen Hotelzimmer und Platz hin- und herpendeln“ und „für die Dauer des Turniers nur im Hotelzimmer eingesperrt“ sein. Damit gilt es dann, „mental auch erst einmal zurechtzukommen“, sagte sie.
Nach langer Verletzungspause kehrte Walkenhorst, die 2016 in Rio an der Seite von Laura Ludwig Gold geholt hatte, erst Ende vergangenen Jahres wieder in den Profi-Sport zurück. Training ist aufgrund des Lockdowns derzeit nicht möglich. Wann sie wieder einsteigen kann, ist offen. (sid/abin)