• Die 1968 erbaute Sporthalle Hamburg ist in die Jahre gekommen – vor allem einige ihrer Betonplatten
  • Foto: WITTERS

„Sicherheitsrisiko”: Dachschaden! Sporthalle Hamburg gesperrt – Handballer ziehen um

Eigentlich wollen sie bald der Handball-Elite aufs Dach steigen – doch nun hat der Handball Sport Verein Hamburg unverschuldet einen Dachschaden erlitten.

Wegen Mängeln an der Dachkonstruktion wurde die Sporthalle Hamburg in Winterhude gesperrt, der Zweitliga-Spitzenreiter muss umziehen. Bereits das Nordderby am Freitag gegen Lübeck findet in der q.beyond-Arena im Volkspark statt. Auch Aue empfängt der HSVH am Dienstag in seiner Trainingsstätte. 

Dachschaden! HSV Hamburg muss Heimspiele in den Volkspark verlegen

„Die Nachricht hat uns kalt erwischt“, erklärt HSVH-Geschäftsführer Florian Gehre: „Wir sind froh, dass wir kurzfristig eine pragmatische und unkomplizierte Lösung finden konnten.“

Volksparkhalle

Im der Halle im Volkspark trainiert der HSVH sonst nur, nun finden mindestens zwei Heimspiele in der q.beyond-Arena statt

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Witters

Das Bezirksamt Nord stellte bei einer technischen Prüfung der Halle in Alsterdorf „ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für Teile des Daches“ fest und untersagte die Nutzung. Über 50 Jahre alte Porenbeton-Platten über den Tribünen seien weiter durchgebogen, als es der Norm entspricht. Weitere Untersuchungen sollen klären, ob eine „Entfestigung der Konstruktion“, also der Einsturz des Daches zu befürchten ist. Daraus ergibt sich auch, wie lange die Halle nicht genutzt werden kann.

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Der HSVH arbeitet derweil daran, auch in der Ersatz-Arena einen Livestream sicherzustellen. „Wir werden am Freitag viel improvisieren müssen“, blickt Gehre voraus: „Aber ich bin zuversichtlich, dass wir für einen reibungslosen Spieltag sorgen werden.“

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