24:35! Nächste Klatsche und neue Sorgen für Hamburgs Handballer
Und wieder ein Tiefschlag. Das nächste Debakel für Hamburgs Handballer. Der HSVH ging beim SC Magdeburg mit 24:35 (7:18) unter. Die dritte Niederlage im dritten Spiel lässt die Alarmglocken schrillen – was auch an der dramatischen Personallage liegt.
Die Schlusssirene war eine Erlösung. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, wenn der Champions-League-Sieger nach dem 25:10 (40.) so weitergemacht hätte. Nicht die Niederlage an sich war schlimm, sondern die totale Chancenlosigkeit. Das war schon nach 20 Minuten klar (4:11). Eigentlich sogar vor Anwurf.
Einer der Gründe: Neben Andreas Magaard (Rippenbruch) fehlte auch der zweite Kreisläufer Niklas Weller (Schulter/heute MRT). Der nächste längere Ausfall droht. Zu Beginn musste U21-Spieler Tobias Pachmann (19) ran, später Rückraumspieler Tomislav Severec.
Hamburg startete gegen drei Topteams in die Saison
„Wenn man auf der Position so unterlegen ist, hat man wenig Chancen”, sagte Trainer Torsten Jansen. Aber Defizite gab es überall: Wie schon bei der Klatsche in Melsungen (26:33) eine in der ersten Halbzeit miserable Chancenverwertung, eine schwache Abwehrleistung, zu wenig Torhüterparaden. Sicherheit und Selbstvertrauen fehlen. Mit drei Auswärtsspielen gegen Topteams in die Saison zu starten, sei „eine Hypothek, die ziemlich groß ist”, so Jansen. Zu groß.
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Es muss etwas passieren. Am Samstag steigt das erste Heimspiel gegen Leipzig. Ein Hoffnungsschimmer, aber die Personalsorgen bleiben. Jansen: „Wir müssen sehen, dass wir den Kopf wieder nach oben bekommen.”
Tore HSVH: Mortensen (8/2), Tissier (5), Bergemann (2), Severec (2), Valiullin (2), Baijens (2), Lassen (1), Andersen (1), Pachmann (1)