28:25 gegen Elbflorenz: Kampf, Krampf, Krimi und Sieg für den HSVH
Prädikat: Besonders wertvoll! Im ersten Heimspiel des Jahres hat der Handball Sport Verein Hamburg einen 28:25 (15:10)-Sieg über den HC Elbflorenz aus Dresden eingefahren, musste nach starker erster Halbzeit aber am Ende noch um die Punkte bangen, weil Angst im Spiel war. Zum Glück aber noch mehr Herz. Ein Schönheitspreis war nicht zu gewinnen.
Nach der Schlusssirene schrien die Spieler des HSVH ihre Freude heraus und es entlud sich der riesige Druck der letzten Tage. „Diese zwei Punkte sind unfassbar wichtig“, betonte Kapitän Niklas Weller nach zuvor zwei Niederlagen in Folge, darunter eine heftige Klatsche in Dormagen zum Jahresstart.
Nach einer überragenden Anfangsphase und starker erster Halbzeit vor 2890 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg geriet das Spiel der Gastgeber, bei denen Finn Wullenweber nach langer Pause sein Comeback gab, Mitte der zweiten Halbzeit (22:17/ 45.) in Abwehr und Angriff ins Stocken.
Und je näher die Sachsen herankamen, desto mehr verkrampfte der HSVH. Beim Stand von 24:23 (53.) nahm „die Angst vorm Verlieren Überhand“, so Trainer Torsten Jansen. Doch seine Jungs bewiesen Moral, stemmten sich gegen die drohende Niederlage und schlugen in den letzten 120 Sekunden entscheidend zurück. Jansen: „Ein ganz wichtiger Sieg!“