Niklas Weller jubelt in Mannheim
  • Niklas Weller (fünf Tore alleine in der ersten Viertelstunde) schreit die Freude über den Sieg heraus.
  • Foto: imago/foto2press

36:34! Hamburgs Handballer feiern bärenstarken Sieg bei den Löwen

So kann es weitergehen für Hamburgs Handballer. Nach dem befreienden Heimsieg gegen Göppingen (33:31) legte der HSVH nun auch bei den Rhein-Neckar Löwen nach, belohnte einen starken Auftritt beim Lieblingsgegner mit einem 36:34 (17:16)-Sieg – und verschafft sich damit nun erst einmal etwas Luft im Abstiegskampf.

„Einfach ein super Gefühl“, nannte Dani Baijens die zwei Punkte in der SAP Arena in Mannheim, in der die Hamburger vor den Augen von Bundestrainer Alfred Gislason vor allem ihre offensiven Qualitäten auf die Platte brachten. 36 Tore hatte der HSVH in dieser Spielzeit erst einmal geworfen (beim 37:33 gegen Lemgo im September) – auswärts ist es neuer Saisonrekord.

Zoran Ilic freut sich über Sieg des HSVH bei den Löwen

Nach „zwei schlechten Monaten“ fühle sich das besonders gut an, betonte Zoran Ilic, der mit acht Treffern erheblichen Anteil an dieser Offensivstärke hatte: „Wir haben zuletzt zwar ein paar Spiele verloren, aber wir können besser spielen.“ Und genau das zeigte der HSVH in Mannheim.

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Die Löwen hingegen, die weniger als 48 Stunden zuvor noch Hannover in der European League mit 32:24 dominiert hatten, wirkten erschöpft, fehleranfällig, phasenweise unkonzentriert und zu harmlos. Vor allem der Angriff um DHB-Star Juri Knorr (nur ein Tor) verzweifelte regelmäßig am stabilen Hamburger Block.

HSV Hamburg: Baijens will nicht zu euphorisch sein

Der Lohn für den HSVH: Auch in einer wilden Schlussphase konnten sie den Gastgebern Paroli bieten, als Ymir Örn Gislason nach einem Schlag gegen Baijens noch Rot sah (51.) und Keeper-Riese Jogi Bitter den Vorsprung mit zwei wichtigen Paraden festhielt.

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Besonders wertvoll werden die zwei Punkte für Hamburg durch die Niederlagen des Bergischen HC (22:33 in Leipzig) und des ThSV Eisenach (26:27 in Melsungen). Dass der Vorsprung auf die Abstiegsplätze nun auf fünf Zähler angewachsen ist, stimmt Baijens aber noch nicht zu euphorisch: „Von Platz acht bis 18 ist es super eng. Da ist alles schwierig vorherzusagen.“

Tore HSVH: Mortensen (8/5), Ilic (8), Baijens (7), Weller (6), Tissier (4), Andersen (2), Corak (1)

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