Aufstieg! Hamburger Handballer sind zurück in der Bundesliga

Es ist vollbracht! Die Hansestadt hat einen neuen Erstligisten! Der Handball Sport Verein Hamburg hat seinen zweiten Matchball genutzt und den Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht. Im vorletzten Spiel der Saison besiegte der Zweitliga-Spitzenreiter den ASV Hamm-Westfalen vor 2141 Zuschauern in der Barclaycard Arena 32:28 (17:14). Die Krönung einer überragenden Saison.

Mit der Schlusssirene wurde aus zwei Kanonen Konfetti in den Vereinsfarben Blau und Rot in die Luft geschossen und im Papierregen tanzten die Spieler des HSVH im Kreis, lagen sich in den Armen, brüllten bis zur Heiserkeit ihre Freude heraus. Einige hatten Tränen in den Augen.

„Nie mehr Zweite Liga!“ Hamburgs Handballer steigen in die Bundesliga auf

„Nie mehr Zweite Liga, nie mehr, nie mehr!“, sangen die Spieler, die sich schnell rote T-Shirts mit der Aufschrift „Aufstieg 2021 – Nach Ebbe kommt Flut“ übergestreift hatten, und grölten wenig später „Campeones, olé, olé, olé“. Auf den Rängen gab es stehende Ovationen.

„Ein riesiger Traum geht in Erfüllung“, jubelte Kapitän Lukas Ossenkopp. „Nächste Saison fahren wir nach Kiel, Flensburg, Berlin und nicht mehr was-weiß-ich-wohin. Einfach geil!“

Aufstieg vor Fans: HSVH spielt künftig in der Handball-Bundesliga

Co-Kapitän Niklas Weller, wie so oft bester HSVH-Torschütze (7/4), war zunächst „sprachlos“ und schwärmte dann: „Unfassbar, wie wir uns nach dieser schwierigen Saison belohnt haben. Das haben uns viele nicht zugetraut. Unglaublich schön, dass wir am Ende in so einem Spiel nochmal vor Fans spielen durften.“

Erfolgscoach Toto Jansen, nach der Partie für seine Wahl zum „Trainer des Jahres“ der Liga geehrt, war total geplättet: „Für mich ist das alles ein bisschen surreal. Ich bin froh.“ Leif Tissier spürte „puren Stolz auf die ganze Mannschaft“.

32:28! HSV Handball schlägt Hamm und steigt in die Bundesliga auf

Der Spielverlauf? An einem Abend wie diesem total egal. Der HSVH hatte sich zwischenzeitlich schwergetan, am Ende aber wieder mal große Moral bewiesen.

„Eine extrem beeindruckende Leistung“, befand Innensenator Andy Grote. „Sensationell! Der Hamburger Handball ist jetzt wieder da, wo er hingehört.“

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Co-Kapitän Weller gab den Feierbefehl. „Heute gibt es keine Grenzen – im Rahmen der Corona-Regeln natürlich“, fügte er grinsend an. „Jetzt ist der Zeitpunkt, uns zu belohnen. Jeder muss bis zum Schluss bleiben!“