Blitz-Comeback im Topspiel gegen Kiel! Hamburgs Handballer holen Ex-Profi zurück
Hamburgs Handballer haben auf die Verletzung von Kreisläufer Andreas Magaard reagiert und Ex-Profi Dino Corak kurzfristig zurück nach Hamburg geholt. Der 29-Jährige, der bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison für den HSVH aufgelaufen war und seine Karriere im Sommer eigentlich beendet hatte, erhielt einen Kurzzeit-Vertrag in Hamburg und soll die Lücke im Kader schließen, die durch den Ausfall von Magaard entstanden ist. Sein Comeback feiert Corak bereits an diesem Donnerstag (15 Uhr, Barclays Arena) im Topspiel-Kracher gegen den THW Kiel.
Zustande gekommen ist der Deal auch dank eines Versprechens, das Corak dem damaligen Keeper und neuen Vizepräsidenten Jogi Bitter gegeben hatte. „Meine erste Reaktion auf den Anruf war, dass ich das momentan eigentlich nicht machen kann, weil privat bei mir so viel los ist“, sagte Corak. „Aber mit dem Wörtchen eigentlich habe ich dann irgendwie doch Interesse signalisiert und dann hat Jogi mich an mein Versprechen erinnert, das ich zum Abschied gegeben habe. Da habe ich gesagt, dass ich künftig gerne bereitstehe und der Mannschaft helfe, wenn es möglich ist.“
Handball: Dino Corak kehrt zum HSV Hamburg zurück
Das will der 29-Jährige nun tun und stellt dafür das Familienunternehmen und das Haus in seiner Heimat Aschaffenburg erst einmal hinten an. „Ich habe sehr viel anderen Sport gemacht und vom Athletischen her fühle ich mich richtig fit. Ich traue mir zu, dass ich in dieser Situation sofort aushelfen und unterstützen kann“, sagt Corak, dessen Karriere im Sommer eigentlich schon beendet war. Sein Kurzzeit-Vertrag in Hamburg läuft nun noch einmal bis tief in den November hinein – denn Magaard (gebrochener Finger) wird dem Verein mehrere Wochen fehlen.
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Gemeinsam mit Kapitän Niklas Weller soll Corak bereits an diesem Donnerstag erstmals das Kreisläufer-Duo des HSV Hamburg bilden. Gegner in der Barclays Arena ist kein geringerer als der THW Kiel, den die Hamburger ab 15 Uhr in der 2. Runde des DHB-Pokals herausfordern. Der HSVH gilt als klarer Außenseiter im Nordduell: Bisher konnte man nie gegen den Rekordmeister und Rekordpokalsieger gewinnen (ein Unentschieden, fünf Niederlagen). Immerhin: Im Vorjahr gab’s ein 28:28 in letzter Sekunde gegen die Kieler.