Der Gegner ist eine Heimmacht: Hamburgs Handballer kämpfen gegen das nächste Wunder
Für viele Experten galt der ThSV Eisenach vor der Saison als quasi sicherer Absteiger aus der Bundesliga. Nach neun Spieltagen jedoch ist der Aufsteiger ins Tabellen-Mittelfeld geklettert – und zu Hause mit 7:1 Punkten noch immer ungeschlagen.
Als ein „Wunder“ hatte man es in Eisenach zuletzt bezeichnet, als das Überraschungsteam im letzten Heimspiel sogar den zweimaligen Meister Rhein-Neckar Löwen sensationell mit 29:26 geschlagen hatte. Genau ein solches Wunder wollen Hamburgs Handballer am Freitagabend (20 Uhr) nun unbedingt verhindern.
Hamburgs Handballer geschwächt nach Ausfall von Baijens
Doch der HSVH ist nach zwei Pleiten in Folge und dem schmerzhaften Ausfall des zuletzt so starken Rückraum-Stars Dani Baijens (25/Mittelhandbruch) derzeit selbst auf der Suche zurück in die Spur. Gegen die Heimmacht Eisenach und über 3000 Zuschauer in der engen Werner-Aßmann-Halle wird das nicht gerade leichter.
„Welch Atmosphäre uns dann dort erwartet, durfte ich bereits als Spieler und auch als Trainer während der Zweitliga-Saison erfahren. Wir wissen, was für eine schwere Aufgabe ansteht und welche Leistungen der ThSV mit der Unterstützung der eigenen Fans abrufen kann“, sagt Trainer Torsten Jansen vor der schweren Auswärtspartie. Rückraumspieler Jacob Lassen aber fordert: „Wir müssen uns jetzt zusammenreißen.“