Zoran Ilic und Lukas Jörgensen
  • Der Ungar Zoran Ilic (r.) hofft mit dem HSV Hamburg auf den ersten Sieg gegen die SG Flensburg-Handewitt mit dem Dänen Lukas Jörgensen.
  • Foto: IMAGO/Eibner

„Die Jungs haben wieder richtig Bock“: HSV Hamburg heiß auf Kracher zum Jahresstart

Das Kribbeln ist zurück. „Die Jungs haben wieder richtig Bock“, sagt Trainer Torsten Jansen im Gespräch mit der MOPO vor dem Pflichtspiel-Auftakt des HSV Hamburg ins Jahr 2024. Dass der Gegner im Pokal-Viertelfinale mit der SG Flensburg-Handewitt ein echter Riese des Geschäfts ist, tue da ein Übriges.

Er selbst hat die EM natürlich auch verfolgt und sich am Ende gefreut für seine Ex-Kollegen Guillaume und Bertrand Gille, die als Nationaltrainer und Delegationsleiter Gold mit Frankreich gewannen. Als Trainer könne man sich vielleicht ein paar spielerische Details abschauen, in Auszeiten anderer Coaches reinzuhören, sei aber nicht wirklich ein Mittel zur Weiterbildung, „da so etwas immer vom individuellen Charakter des Trainers abhängig ist“, sagt Jansen.

Lassen, Magaard und Axmann fallen langfristig aus

Die Terminierung des Spiels nur sechs Tage nach dem Final-Wochenende der EM kann ein Vorteil für den gegen Flensburg in sechs Pflichtspielen noch sieglosen HSVH sein, der an diesem Samstag (20 Uhr/live bei Dyn) auf sieben SG-Spieler trifft, die noch am vergangenen Sonntag gefragt waren. Jansen aber möchte davon nichts wissen. „Das kann ich in der Vorbereitung nicht thematisieren“, sagt er. „Das sind alles Profis, die ganz genau wissen, wie sie regenerieren müssen.“

Der Blick des Trainers, er richtet sich auf die eigene Mannschaft, die weiter auf Jacob Lassen (Knieprobleme) und die beiden Kreuzbandriss-Patienten Andreas Magaard und Dominik Axmann verzichten muss. Die beiden EM-Fahrer Dani Baijens, der mit leichten Blessuren von der niederländischen Nationalmannschaft zurückgekehrt ist und Zoran Ilic (Ungarn) sind seit Donnerstag wieder im Training und einsatzfähig.

„Die Jungs werden Vollgas geben und alles dagegenschmeißen“, sagt Jansen, der sich am Freitag auch über die einjährige Vertragsverlängerung von Azat Valiullin freuen durfte. Einen Pokal-Coup könne natürlich niemand versprechen. „Aber wir hatten schon einige knappe Spiele gegen Flensburg“, sagt Jansen. „Und auch dieses Spiel muss erst mal gespielt werden.“

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