Kaj Geenen hält seinen Finger vor die Kamera

Kaj Geenen wechselt zur neuen Saison zum HSVH – wurde nun aber bereits vorgestellt. Foto: HSVH

Doppel-Transfer! HSVH holt Verstappen-Cousin – und vermeldet Abgang

Der HSVH hat am Mittwochnachmittag einen Doppel-Transfer verkündet: Während Eigengewächs Alexander Hartwig sich zur neuen Saison dem VfL Lübeck-Schwartau anschließt, geht Kaj Geenen den umgekehrten Weg: Der Niederländer mit dem prominenten Cousin wechselt im Sommer vom Zweitligisten nach Hamburg.

Der Deal, der sich bereits in der Vorwoche angebahnt hatte, ist nun offiziell. Geenen hat für zwei Jahre beim HSVH unterschrieben und sagt: „Es war auf jeden Fall ein Traum, von Anfang an. Wenn mich früher jemand gefragt hat, wo ich gerne spielen würde, dann war das immer die erste Liga. Dass das jetzt Realität wird, ist etwas ganz Besonderes für mich.“ Geenen, ein 21-jähriger Linksaußen, dessen Cousin der viermalige Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist, sei „wirklich glücklich“ gewesen, als er vom HSVH-Interesse hörte. „Ich freue mich riesig auf das, was kommt.“

Kaj Geenen wechselt zum HSVH – und Hartwig zu Lübeck

„In der Abwehr ist er flexibel einsetzbar und bringt viel Tempo mit“, beschreibt Hamburgs Sportdirektor Jogi Bitter den Nationalspieler, der im März 2023 für die niederländische A-Auswahl debütiert hatte und Ex-HSVH-Spielmacher Dani Baijens bestens kennt. „Ich habe ihn direkt gefragt, wie er den HSVH als Verein sieht, wie das Team ist – und natürlich auch, was für ein Trainer Toto (Torsten Jansen; d. Red.) ist“, berichtet Geenen – und verrät: „Von Dani kam nur Positives zurück, und da ich ihm sehr vertraue, hat mir das die Entscheidung definitiv noch leichter gemacht.“

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Sowohl für die Niederlande als auch für den VfL Lübeck-Schwartau, zu dem er im Jahr 2023 vom niederländischen Erstligisten Bevo HC gewechselt war, deckte der 1,86 Meter große Geenen zuletzt auf der Halbposition. „Er hat gezeigt, dass er auf einem sehr guten Weg ist – jetzt kann er sich in der ersten Liga beweisen“, sagt Bitter. „Kaj ist in seiner Entwicklung als Nationalspieler schon sehr weit, will sich bei uns jetzt Spielzeit erkämpfen und hat sich diese Chance durch seine Leistungen auch verdient.“ Ein aktueller HSVH-Spieler sucht dagegen nun in Lübeck sein Glück.

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Wie die Hamburger am Mittwoch ebenso mitteilten, wird sich Youngster Hartwig nach der Saison verabschieden – um künftig in Lübeck auf mehr Spielminuten zu kommen. „Bei Nemo haben wir den Eindruck, dass er nochmal einen nächsten Schritt machen kann“, erklärt Bitter den Wechsel des 22-Jährigen, der 2018 vom SC Alstertal-Langenhorn in die B-Jugend des HSVH gekommen war. In Hamburg gelang Hartwig der Sprung in den Bundesliga-Kader, nun ist es aber an der Zeit für eine Luftveränderung. „Beim VfL bekommt er mehr Spielanteile und kann dort neue Impulse setzen – das war bei uns aus Spielzeitgründen zuletzt schwierig“, erläutert Bitter die Gründe des Abgangs. „Wir schauen da bewusst auf die nächsten zwei Jahre und haben das sehr ganzheitlich im Sinne der Spieler gedacht.“

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