„Gebt mir den Ball, ich schmeiße ihn rein“: HSVH feiert dank Mortensen Rekordsieg
Die Siegessträhne hält an! Der HSVH gewinnt auch sein drittes Heimspiel der Saison, gegen den TBV Lemgo Lippe siegten die Schützlinge von Torsten Jansen mit 37:33 (18:17). Der vierte Sieg in Serie, er ist auch ein Rekord: Erstmals in der Vereinsgeschichte gehen Hamburgs Handballer in der Bundesliga zum vierten Mal in Folge als Sieger vom Platz.
Es war mal wieder ein Torfestival in der Sporthalle Hamburg. Bereits 35 Treffer bekamen die 2988 Zuschauer in der ersten Halbzeit zu sehen. Die Hausherren liefen lange einem Rückstand hinterher, ehe der überragende Casper Mortensen in der 30. Minute zum 18:17 traf. Eine anschließende Riesenparade von Jens Vortmann sicherte die knappe Halbzeitführung für den HSVH. „Die Ruhe, die wir im Moment haben, hilft uns extrem weiter“, sagte Kapitän Niklas Weller, der davon schwärmte, dass sich sein Team „nicht mehr verunsichern“ lasse.
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Wie schon in Hälfte eins gab es auch nach der Pause Tore wie am Fließband. Doch dieses Mal war der HSVH am Drücker, geriet kein einziges Mal mehr in Rückstand und baute in Person von Frederik Bo Andersen die Führung in der 59. Minute auf vier Tore aus. Dieser Treffer bedeutete die Vorentscheidung. Bedanken konnten sich die Hanseaten vor allem bei Elf-Tore-Mann Mortensen. „Gebt mir den Ball und ich schmeiße ihn rein ins Tor“, lautete das simple Erfolgsrezept des 33-Jährigen.
Der neue Bundesliga-Rekord des HSVH ist für Weller „eine schöne Momentaufnahme“, doch der 30-jährige betonte auch: „Für den Rest der Saison hat das keine Bedeutung.“