Hamburger Handballer verlieren knapp – und sorgen sich um Bauer
Am Ende reichte eine Aufholjagd der Hamburger Handballer nicht. Eine schwache Anfangsphase konnte der HSVH nicht mehr wettmachen und musste sich der HSG Wetzlar mit 25:26 (13:14) geschlagen geben. Für eine Schrecksekunde sorgte die Verletzung von Rückraumspieler Philipp Bauer kurz vor dem Ende.
In der 54. Minute war es plötzlich komplett still in der Buderus Arena in Wetzlar. Bauer war bei einer Abwehraktion unglücklich mit dem Kopf gegen seinen Gegnerspieler geprallt und benommen liegengeblieben. Mit- und Gegenspieler standen minutenlang um ihn herum, bis Bauer – wie schon Wetzlars Alexander Feld nach seiner Knieverletzung (26.) – unter Applaus von Spielern und Fans mit einer Trage abtransportiert wurde.
HSV Hamburg: Sorge nach Verletzung von Philipp Bauer in Wetzlar
„Er hat mir gegenüber signalisiert, dass alles okay wäre“, sagte Trainer Torsten Jansen nach dem Spiel bei Sky, berichtete aber: „Er war wohl schwer ansprechbar.“ Bauer wurde zur Beobachtung über Nacht ins Krankenhaus gebracht.
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Zu diesem Zeitpunkt waren die Hamburger drauf und dran, das Spiel noch zu drehen. Die Anfangsphase hatte ein zu unaufmerksamer und fehleranfälliger HSVH verpatzt, Dominik Axmann sprach von einem „ganz, ganz schlechten Start“. Trainer Jansen nahm schon nach 17 Minuten seine zweite Auszeit.
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Erst kurz vor der Pause fingen sich die Hamburger und kämpften sich zurück in die Partie, doch Wetzlar ließ sich den Sieg mit der heimischen Kulisse im Rücken nicht mehr nehmen. „Es war ein großer Kampf meiner Mannschaft“, lobte Jansen den Auftritt in der zweiten Halbzeit. Axmann bezeichnete es als „bitter, dass wir keinen Punkt mitnehmen“, weiß aber: „Durch die Anfangsphase haben wir uns das letztlich selbst zuzuschreiben.“
Tore HSVH: Axmann (6), Mortensen (6/4), Bergemann, Weller (je 3), Bauer, Valiullin (je 2), Theilinger, Tissier, Schimmelbauer