Casper Mortensen hat derzeit viel Grund zur Freude.
  • Casper Mortensen hat derzeit viel Grund zur Freude.
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Hamburgs Handball-Star Mortensen: „Ich genieße jede Minute“

Es läuft. Richtig gut. Für Aufsteiger HSV Hamburg und für Casper Mortensen. Das eine hat mit dem anderen zu tun. Nach einer zweijährigen Verletzungsseuche startet der dänische Weltklasse-Linksaußen bei seinem neuen alten Verein wieder voll durch – und hofft auf ein Comeback im Nationalteam. Sein bestes Argument: Tore.

Nach zehn Spielen, fünf Siegen, elf Punkten und 50 Toren, die er beigesteuert hat, steht für Mortensen fest: „Es war die absolut richtige Entscheidung, nach Hamburg zurückzukehren“. Er sei „super-glücklich“ sagt der 31-Jährige, der im Sommer von Champions-League-Sieger Barcelona zum Bundesliga-Aufsteiger gewechselt war, im Gespräch mit der MOPO vor dem Heimspiel am Samstag gegen Lemgo (18.30 Uhr, Sporthalle).

Handball: Mortensen spielt seit der Rückkehr nach Hamburg groß auf

Die Tatsache, dass Mortensen spielt, regelmäßig, schmerzfrei und in den letzten Wochen richtig stark, ist keine Selbstverständlichkeit nach zwei Meniskusrissen in Serie, Reha-Quälerei und Sorgen um die Karriere. Der erhoffte Neustart in Hamburg, wo er bereits 2015 für den HSV Handball spielte – bislang ist er ihm gelungen. Das ist eine spürbar emotionale Sache für ihn. 

Dänen-Turbo Mortensen: „Ich bin nie zufrieden, will immer gewinnen“

„Ich genieße jedes Spiel, jede Minute, die ich auf dem Feld bin“, betont der Dänen-Turbo. „Ich liebe meinen Sport einfach.“ Körperlich sei er wieder „auf dem Level wie vor den Verletzungen“. Was seine Leistung betrifft, gehe es noch besser. „Ich bin nie zufrieden. Ich will immer gewinnen und jeden Ball reinschmeißen.“

Auch wieder für Dänemark? „Ich habe Riesen-Bock auf die Nationalmannschaft“, sagt Mortensen (128 Länderspiele), der mit den Dänen Olympiasieger und Weltmeister geworden ist. Ein Comeback nach zwei Jahren Pause ist möglich. Der Verband hat den Ballkünstler auf eine Liste mit allen Spielern gesetzt, die 2022 für eine Nominierung infrage kommen. „Ich wusste gar nicht, dass ich drauf stehe.“ Das habe er vom Verein erfahren. 

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Wie seine Chancen stehen, sogar schon an der EM im Januar teilzunehmen, kann Mortensen schwer einschätzen. Lust hat er, ein Gespräch mit Nationaltrainer Nicolaj Jacobsen gab es noch nicht. „Er muss sagen, ob er mich braucht oder nicht.“ Sein Fokus liege „erstmal auf Hamburg. Ich will hier weiter Topleistung bringen. Mehr kann ich nicht tun“. Für den HSVH ist Casper Mortensen unverzichtbar.

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