HSVH-Trainer Torsten Jansen
  • HSVH-Trainer Torsten Jansen sieht seine Mannschaft gut auf die Partie beim Bergischen HC vorbereitet.
  • Foto: WITTERS

HSV-Hamburg-Trainer Jansen: „Wir haben den Reset-Knopf gedrückt“

Lange Pausen nach einer bitteren Niederlage sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist sehr viel Zeit, um Frust zu schieben, zu hadern, zu zweifeln und keinerlei Chance, die Scharte zeitnah auszuwetzen. Andererseits bietet eine Unterbrechung des Spielbetriebs die Chance, sich zu sammeln, an den Basics zu arbeiten und sich neu auszurichten. Auf Letzteres haben sich Hamburgs Handballer in der Länderspielpause fokussiert.

Voller Zuversicht macht sich Trainer Torsten Jansen mit seiner Mannschaft am Freitag auf den Weg nach Wuppertal, wo am Samstag das Spiel beim Bergischen HC (19 Uhr, live bei Dyn) steigt. „Wir haben gut trainiert, die Jungs sind gut drauf. Der nächste Gegner kann kommen“, berichtet der Coach im Gespräch mit der MOPO.

HSVH: Torsten Jansen hofft auf Wende beim Bergischen HC

Die frustrierende, weil vermeidbare 28:30-Heimpleite gegen Hannover vor zwei Wochen sei „aufgearbeitet und dann auch abgehakt“, sagt Jansen. Man dürfe sich auch nicht zu lange mit Negativerlebnissen aufhalten und „alles schlechtreden“, sondern müsse „die Köpfe frei bekommen, das Positive in den Vordergrund stellen, die Stärken betonen und nach vorne schauen“. Die Spielpause habe der Mannschaft gutgetan. „Wir haben in gewisser Weise den Reset-Knopf gedrückt.“

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Mit neuer Energie, neuem Fokus und hoffentlich neuem Selbstvertrauen geht der HSVH in das Duell mit dem Tabellennachbarn, der hinter den Hamburgern auf Rang elf liegt. Der BHC ist formstark, hat zwar zuletzt eine 28:40-Klatsche in Magdeburg kassiert, aber zuvor drei Siege in Serie gefeiert.

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Entscheidend wird sein, dass der HSVH im Angriff sein Tempospiel konsequent aufzieht und durchbringen kann und in der Abwehr konzentriert und leidenschaftlich zupackt. „Wir müssen aggressiv nach vorne verteidigen“, so Jansen. Nötig ist auch eine gute Torhüterleistung. Es gibt die Hoffnung, dass der Reset auch zwischen den Pfosten Wirkung zeigt, Johannes Bitter und Jens Vortmann zu ihrer Topform finden.

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