Gegen Top-Teams: Letzte Härtetests für den HSV Hamburg
Cool bleiben, weiterarbeiten. Das ist die Devise. Wenige Tage vor dem Start der Bundesliga läuft es bei Hamburgs Handballern nicht rund. Der HSVH hat bislang eine holprige Vorbereitung hinter sich. Am Sonntag steht als letzter Härtetest das hochkarätig besetzte Blitz-Turnier in Kiel an.
„Uns erwarten zwei europäische Spitzenmannschaften“, weiß Trainer Torsten Jansen vor den Spielen gegen den polnischen Topklub Wisla Plock und den THW Kiel über jeweils 2 x 20 Minuten. „Da gilt es für uns, eine gute Leistung zu zeigen.“ Und sich darüber möglichst Selbstvertrauen zu holen.
Das gibt es derzeit nicht im Übermaß. „Die Jungs sind schon auch angefressen“, berichtet Jansen. Die drei Niederlagen beim Heide-Cup am vergangenen Wochenende und das zähe 34:31 gegen Zweitliga-Aufsteiger Vinnhorst unter der Woche drücken auf die Stimmung. „Das ist vielleicht gar nicht schlecht“, meint Jansen. „So sind alle Sinne geschärft. Jeder weiß, dass nichts von allein läuft.“
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Personell gibt es Probleme und Fragezeichen. Dominik Axmann (Waden-OP) fehlte zuletzt, Keeper Johannes Bitter ist nach langer Pause laut Jansen immerhin „auf dem richtigen Weg“. Die Neuzugänge Zoran Ilic (krank) und Tomislav Severec (Ellenbogen) sind angeschlagen, brauchen zudem noch Eingewöhnungszeit.
Am Donnerstag startet der HSVH bei Titelanwärter Flensburg in die Saison. (nw)