Das Rückraum-Problem: Personalnot bei Hamburgs Handballern verschärft sich
Bedenkt man die Umstände, dann verdient der hart erkämpfte 31:28-Sieg des Handball Sport Verein Hamburg über FrischAuf Göppingen das Prädikat „besonders wertvoll“. Ohne drei wichtige Spieler war der HSVH in die Partie gegangen und hatte das Duell nach einer schwachen ersten Halbzeit mit viel Einsatz und Herz gedreht. Nochmal gut gegangen. Doch das Rückraum-Problem bleibt vor den anstehenden Aufgaben akut.
Nicht schön, aber wichtig. So lässt sich der Sieg knapp zusammenfassen. Aufgrund der klaren Leistungssteigerung war Trainer Torsten Jansen mit dem Resultat „hochzufrieden“.
HSVH: Zwangspause für Leistungsträger Tissier
Einen Verlust hatte der HSVH schon vor dem Anwurf hinnehmen müssen. Leif Tissier fällt mit einem Bruch des Handwurzelknochens in der linken Hand vorerst aus. Bis zuletzt hatte der Rückraumspieler gehofft, mit der im Spiel beim Bergischen HC (34:37) erlittenen Verletzung irgendwie spielen zu können, doch nach einer abschließenden Untersuchung am Mittwoch war klar: keine Chance. Zwangspause. Gips.
„Das ist natürlich sehr ärgerlich, aber es hätte auch schlimmer kommen können“, sagt Tissier zur MOPO. Wenn es gut läuft, verpasst er nur die beiden Spiele in Minden (3. Mai) und gegen Wetzlar (7. Mai). Der 23-jährige Leistungsträger hofft, im Heimspiel gegen Lemgo am 13. Mai wieder dabei sein zu können.
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Im Rückraum wird es bis dahin dünn, denn für Topspieler Jacob Lassen (Schlüsselbeinbruch) ist die Saison bekanntlich vorbei. Sein Ersatzmann Nicolai Theilinger und auch Dominik Axmann schwächelten in der ersten Halbzeit gegen Göppingen arg und echte Alternativen gab es kaum. Nur gut, dass sich beide fingen. Vor allem Axmann drehte nach der Pause auf.
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Der dritte Ausfall: Kreisläufer Andreas Magaard (Knie). Ob der Däne gegen Minden einsatzfähig ist, bleibt abzuwarten.