• Für den HSVH (hier Finn Wullenweber und Jan Forstbauer, v.l.) gab es in Fürstenfeldbruck nichts zu holen.
  • Foto: WITTERS

Sorgen um Tissier: Spitzenreiter Hamburg verliert bei Schlusslicht Fürstenfeldbruck

Vor wenigen Wochen erst besiegte Fürstenfeldbruck den Tabellenzweiten Gummersbach mit 32:25. Nun wurde das Schlusslicht auch für die Hamburger Handballer zum Stolperstein. In einer bis zuletzt spannenden Partie unterlag der HSVH am Ende mit 27:29 (14:14).

„Wir waren eigentlich gewarnt und wussten, was auf uns zukommt“, fasste ein enttäuschter Jonas Gertges das Spiel zusammen. „Aber wir haben es 60 Minuten lang nicht geschafft, das richtige Mittel zu finden.“

HSVH verliert beim Schlusslicht Fürstenfeldbruck mit 27:29

Von Minute eins stellte der selbstbewusst auftretende Tabellenletzte die Hamburger vor Probleme. „Wir haben viel probiert, aber es hat am Ende einfach nicht funktioniert“, ärgerte sich Trainer Torsten Jansen.

Sein Team kämpfte sich immer besser in die Partie, verlor zur Pause allerdings Leif Tissier, der einen Pferdekuss abbekommen hatte und von Jansen gestützt zur Bank begleitet werden musste. Das Knie wurde bandagiert, er spielte sicherheitshalber nicht weiter.

HSV Hamburg sorgt sich nach Verletzung um Leif Tissier

Und der Ausfall des 21-Jährigen machte sich auf der Platte bemerkbar. Fürstenfeldbruck spielte mutig und hielt den HSVH auf Distanz. Eine Viertelstunde vor Schluss betrug der Rückstand erstmals fünf Tore (25:20) – zu viele für die Hamburger. Zwar kamen sie noch einmal bis auf ein Tor ran, konnten aber keine Punkte mehr mitnehmen.

„Jetzt müssen wir das sacken lassen und wollen uns nächste Woche natürlich wieder anders präsentieren“, sagte Jansen. Der einzige Trost: Nach der Niederlage von Gummersbach (24:28) bleibt der HSVH weiter an der Tabellenspitze.

Tore: Weller (8), Forstbauer (4), Bergemann, Kleineidam, Tissier (je 3), Gertges, Schimmelbauer (je 2), Axmann, Bauer (je 1)

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