Handball Hamburg Baijens
  • Jubel-Explosion: Dani Baijens feiert sein Siegtor in letzter Sekunde.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Irres Siegtor! Hamburgs Handballer feiern Coup im Krimi in Leipzig

Dramatischer geht es nicht! In allerletzter Sekunde haben Hamburgs Handballer den ersten Auswärtssieg der Saison eingefahren. Mit der Schlusssirene traf Rückraum-Turbo Dani Baijens zum verdienten 23:22 (13:12)-Sieg beim DHfK Leipzig und sorgte für eine Jubel-Explosion. Es war sein erstes Tor im Spiel!

Der TV-Tatort am Sonntag kam aus Stuttgart, aber der spannendste Krimi der Handball-Bundesliga wurde aus Leipzig gesendet – mit einem Finale, das nichts für schwache Nerven war.

HSV Hamburg siegt in Leipzig, Johannes Bitter: „Überragend!“

„Überragend, hier zu gewinnen. Ein mega-geiler Tag für uns!“, jubelte Keeper-Riese Johannes Bitter (neun Paraden) nach dem Wahnsinns-Finish. Kapitän Niklas Weller, mit sechs Toren bester Schütze, sprach von einem „unfassbaren Gefühl“.


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30 Sekunden vor dem Ende hatte HSVH-Trainer Torsten Jansen nochmal eine Auszeit genommen. Sein Team führte 22:21, wollte den Sieg nach Hause bringen. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Ein relativ freier Wurf von Dominik Axmann knallte zwölf Sekunden vor Schluss gegen den Pfosten. Im Gegenstoß glich Leipzig aus. Noch fünf Sekunden, vier. Der Ball kam zu Baijens, der einmal antäuschte und dann aus neun Metern abzog – in den Winkel!

Dani Baijens wirf den HSVH zum Sieg – mit seinem ersten Tor des Spiels

„Ich habe nicht gesehen, dass er reingeht, ich habe nur gehört, wie alle Mitspieler gejubelt haben“, erzählte der Matchwinner. Bitter, der den Ball nach dem Leipziger Ausgleich blitzschnell wieder nach vorne geworfen hatte, meinte angesichts der irren letzten halben Minute: „Da sieht man mal, wie schnell Handball sein kann.“ Und in diesem Fall gerecht.

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Der Sieg war hochverdient, Hamburg über 60 Minuten die bessere Mannschaft gewesen, hatte es aber verpasst, sich in der Abwehrschlacht abzusetzen und den Sack früher zuzumachen. Das Quäntchen Glück am Ende war das Glück der Tüchtigen.

Tore HSVH: Weller (6), Mortensen (5/4), Lassen (5), Andersen (3), Axmann (2), Tissier (1), Baijens (1)

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