Volles Haus! Tissier heiß aufs Heim-Comeback des HSV Hamburg
Nicht nur Hamburgs Handballer fiebern dem ersten Heimspiel nach zweieinhalb Monaten Durststrecke entgegen, sondern auch die Fans. Beim heutigen Duell gegen Hannover-Burgdorf (19.05 Uhr) wird die Sporthalle erstmals in dieser Saison ausverkauft sein. Ein Spieler des HSVH sehnt den Anwurf ganz besonders herbei und hat sich für den Rest dieser Spielzeit einiges vorgenommen.
Nachholbedarf ist noch untertrieben. Leif Tissier wird heute sein erst viertes Heimspiel in der Saison bestreiten. Die dreimonatige Verletzungspause in der Hinrunde hat ihn zwölf Partien und fünf vor eigenem Publikum gekostet. Kein Wunder also, dass der Rückraumspieler „totale Vorfreude“ verspürt, „endlich wieder vor unseren Fans zu spielen. Wir haben Riesenlust!“ Alle 3750 Tickets sind verkauft.
Voller Fokus auf Hannover: „Natürlich wollen wir gewinnen“
Volle Hütte, volle Pulle! Nach der Niederlage bei Meister Magdeburg (28:32) trotz starker Leistung im ersten Spiel des Jahres wollen sich Tissier & Co. vier Tage später mit etwas Zählbaren belohnen. „Hannover ist eine sehr gute Mannschaft, aber wir haben in Magdeburg Selbstvertrauen getankt und rechnen uns was aus. Natürlich wollen wir in eigener Halle gewinnen.“
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Ein Sieg hätte Signalwirkung: Dass mit dem HSVH nach einer starken Hinrunde mit 19 Punkten auch im neuen Jahr zu rechnen ist. „Wir wollen an die Hinrunde anknüpfen und das vielleicht sogar noch steigern“, sagt Tissier. „Wir sind als Mannschaft auf einem guten Weg, hungrig und wollen den nächsten Schritt machen.“
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Das gilt auch für ihn selbst. Die vielen verpassten Spiele ärgern den 23-Jährigen, haben ihn bei seiner persönlichen Weiterentwicklung in der zweiten Bundesligasaison ausgebremst. Nach seinem Comeback im Dezember hat er die WM-Pause im Januar genutzt, um im athletischen Bereich „einiges aufzuholen“.
Nichts wünscht sich Tissier für den Rest der Saison mehr, als fit zu bleiben und „regelmäßig, Woche für Woche, zu spielen, um wieder in einen Rhythmus zu kommen. Dann bin ich bester Dinge, dass ich die Form von vor der Verletzung erreiche und vielleicht sogar noch besser spiele.“