Horror-Nacht am Flughafen: Aubameyang festgehalten: „Wie Geiseln gefühlt!“
Die Einreise nach Gambia hat sich Ex-BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang (31, Arsenal) anders vorgestellt. Wegen Corona musste die gesamte gabunische Nationalmannschaft ihre Quarantäne in der Nacht am Flughafen absitzen.
Aubameyang und Co. mussten eine wahre Odyssee auf sich nehmen, um in der Afrika-Cup-Quali anzutreten. Um kurz vor 23.30 Uhr Ortszeit am Flughafen in Gambia angekommen, wurde den Spieler die Reisepässe abgenommen, obwohl die Coronatest-Resultate des Teams negativ ausgefallen waren.
Arsenal-Star Aubameyang in Gambia am Flughafen festgehalten
Am Flughafen von Banjul schliefen die Fußballer auf dem Fußboden, konnten erst um 5.56 Uhr morgens in den Mannschaftsbus steigen. Anpfiff war dann um 16 Uhr Ortszeit.
Von Aubameyang gab es auf Twitter dafür heftige Kritik am afrikanischen Fußballverband (CAF), nachdem sich die Spieler wie „Geiseln“ gefühlt hatten. Er forderte den Verband dazu auf, mehr Verantwortung zu übernehmen. „Es wird uns nicht entmutigen, aber die Leute müssen das wissen und vor allem, dass die CAF die Verantwortung übernimmt. 2020 und wir wollen, dass Afrika wächst, so werden wir das nicht erreichen!!!“
Corona-Tests sollen nicht rechtzeitig gekommen sein
Der Grund für die Horror-Nacht: Angeblich sollen die Ergebnisse der Corona-Tests nicht rechtzeitig gekommen sein. In Gambia müssen diese 48 Stunden vor der Einreise vorliegen. Die Mannschaft harrte in Quarantäne am Flughafen aus. Aubameyang twitterte um 4.37 Uhr ein Foto von sich mit müden Augen, schreibt dazu mit Galgenhumor: „Glaubt ja nicht, dass wir drin sind. Immer noch am Flughafen.“
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Am Morgen schafften sie es dann doch noch ins Hotel und konnten sich vor dem Spiel gegen Gambia ein paar Stunden ausruhen. (fab)
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