HSV-Duo vor Corona-Stopp: So sieht der Plan für die Nationalspieler aus
Nach dem Spiel in Kiel ist vor den Reisen zu den Nationalteams. Fünf HSV-Profis durften sich über Einladungen freuen – die aber wurde zumindest einem von ihnen schon wieder genommen. Xavier Amaechi darf wegen eines Corona-Verbots nicht zum Lehrgang der englischen U20 reisen. Zudem überlegt Klaus Gjasula noch, ob er dem Ruf des albanischen Nationalteams folgt oder in Hamburg bleiben wird.
Amaechi hat diesbezüglich schon Klarheit. Eigentlich sollte er in den kommenden Tagen zur U20 auf die Insel reisen. Doch aufgrund der Corona-Pandemie strich der Verband nun alle „Festland-Europäer“ aus dem Aufgebot. Amaechi wird nun am Donnerstag beim HSV Spielpraxis sammeln. Dann kommt der dänische Zweitligist Viborg FF zum Test.
Gjasula droht Quarantäne, wenn er aus Albanien zurückkehrt
Da wird auch Gjasula dabei sein. Auf die Partie Albaniens gegen den Kosovo (11.11.) verzichtet er. Offen, ob er zu den Heim-Partien gegen Kasachstan (15.11.) und Belarus (18.11.) reisen wird. Das Problem: Da Albanien als Corona-Risikogebiet gilt, müsste Gjasula nach seiner Rückkehr wohl ein paar Tage in Quarantäne – und würde damit voraussichtlich den HSV-Auftritt gegen Bochum (22.11.) verpassen.
„Die Entscheidung ist noch nicht gefallen“, so HSV-Trainer Daniel Thioune, „wir sind noch in Gesprächen. Aber wenn, dann würde er frühestens am Donnerstag abreisen.“ Die Entscheidung liegt letztlich bei Gjasula.
Definitiv reisen werden Manuel Wintzheimer, Stephan Ambrosius und Josha Vagnoman, die eine Einladung zur deutschen U21 erhielten. In Braunschweig treffen sie auf Slowenien (12.11.) und Wales (17.11.).