HSV gegen Regensburg: Trainer Hecking pokert mit Systemwechsel
Noch ist nichts entschieden. Doch nach zwei Niederlagen in Folge spricht einiges dafür, dass Dieter Hecking reagieren wird – und es gegen Regensburg mit einer neuen Taktik versucht. Hat das von dem Trainer so geliebte 4-3-3 erstmals ausgedient?
Hecking liebäugelt mit einem neuen System. An jedem Trainingstag dieser Woche ließ er im 4-4-2 trainieren, noch ist die Entscheidung, ob das auch am Sonnabend so sein wird, aber nicht gefallen.
HSV-Trainer Hecking erwägt Abkehr vom 4-3-3
Reagiert Hecking auf die HSV-Krise mit einer Systemumstellung? „Zuletzt sahen wir im 4-3-3 zwei Mal nicht so gut aus“, bekennt der Trainer. „Regensburg könnte so ein Spiel sein, wo man mal etwas verändern könnte und sollte.“
Vorteil einer solchen Änderung: Zuletzt war der HSV viel zu ausrechenbar, die Gegner hatten sich nahezu Perfekt auf Heckings System eingestellt. Das könnte der Trainer mit einer neuen Formation und zwei Spitzen ändern.
Harnik und Jairo im HSV-Sturm?
Beim Training am Donnerstag testete Hecking überraschend mit Jairo Samperio und Martin Harnik im Sturm. Dahinter ein Mittelfeld ohne Aaron Hunt, dafür mit Adrian Fein, Christoph Moritz, Louis Schaub und Sonny Kittel. Bakery Jatta, Lukas Hinterseer und Joel Pohjanpalo wären dann auch raus.
Wahrscheinlicher ist aber, dass der Coach seine A-Defensive gegen die A-Offensive spielen lassen wollte. Zumal Jairo gar nicht zum Kader gehört, wie der HSV am Freitagabend verkündet hat.
Nach dem Abschlusstraining wollte Hecking all seine Erkenntnisse der Woche auswerten – und dann entscheiden.