• Überragend gegen Hüttenberg: Tobias Schimmelbauer
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HSV Handball: Ein Albatros hebt ab – Sieg gegen Hüttenberg!

Hamburgs Handballer sind wieder in der Spur. Drei Tage nach der enttäuschenden Niederlage im Derby zeigte der Zweitligist ein anderes Gesicht, siegte in eigener Halle souverän mit 30:21 (14:10) gegen den TV Hüttenberg und sackte den fünften Saisonsieg ein. Pflicht.

Nach der Schlusssirene tanzten die Spieler des HSVH im Kreis, schwangen dabei die Beine nach vorne und skandierten im Takt „Albatros! Albatros! Albatros!“

Albatros? Der Riesenvogel, der für seine wenig eleganten Starts und Landungen bekannt ist?

HSV Handball: „Albatros“ Schimmelbauer wirft sechs Tore

Gemeint war Tobias Schimmelbauer. Der Rechtsaußen war regelrecht durchgestartet, hatte sechs Tore erzielt und damit für seine Verhältnisse viele  – und das bei sieben Versuchen. Eine Topquote.

„Ich habe einen Lauf und freue mich, dass ich der Mannschaft mit Toren helfen kann“, strahlte der 1,99 Meter große Linksaußen und verriet der MOPO: „Das mit dem Albatros hat sich Philipp Bauer ausgedacht, der nennt mich so. Die anderen finden das anscheinend witzig.“

HSV Handball: Der „Schimmel“ nennt seinen Mitspieler „Amsel“

Der 33-Jährige nimmt es mit Humor. Es sei okay, so lange ihn die Mitspieler weiterhin mit seinem Spitznamen „Schimmel“ rufen, betont er mit einem Grinsen. Seine „Rache“ an Bauer: „Ich nenne ihn Amsel.“ 

Der Sieg der Hamburger, die einen Blitzstart auf dem Parkett der leeren Sporthalle hingelegt hatten (8:2/12. Minute), war nie gefährdet. „Das haben wir gut gemacht“, freute sich Trainer Torsten Jansen über die stabile Leistung. „Wir haben immer die Ruhe behalten, auch in der kleinen Schwächephase zum Ende der ersten Halbzeit.“ 

HSV Handball: Auch Torwart-Youngster Kokoszka zeichnete sich aus

Erfreulich: Keeper-Youngster Marcel Kokoszka (21) konnte sich in 25 Minuten Spielzeit mit sieben Paraden auszeichnen, war ein starker Rückhalt. Und Kreisläufer Niklas Weller fand seine Treffsicherheit beim Siebenmeter wieder, verwandelte alle drei Strafwürfe. Zuletzt war der Kapitän mehrfach von der Linie gescheitert.

Dass Weller, der nach seiner überstandenen Corona-Erkrankung nur langsam wieder in Form kommt, nach 52 Minuten und seiner dritten Zweiminutenstrafe (Rote Karte) vorzeitig Feierabend hatte, konnte er angesichts des klaren Vorsprungs und sicheren Sieges verschmerzen.

HSV Handball: Am Dienstag geht’s bei Lübbecke weiter

Viel Zeit zum Verschnaufen haben die Hamburger nicht. Schon am Dienstag steht das schwere Auswärtsspiel beim TuS N-Lübbecke an. Es ist die Nachholpartie vom ersten Spieltag.

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